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Juli 2013

Iguazu Wasserfälle - argentinische und brasilianische Seite - Mocona Wasserfälle - Carlos Pellegrini Nature Reserve - Thermalquellen Dayman

 


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01.07.2013

Die Nacht war ueberwiegend ruhig, etwas Hundegebell. Es ist eine stille Wohngegend, am Tag faehrt allerdings der Bus  alle 30 Min. direkt hier vorbei - mit Haltestelle!

Wir nutzen den Bus fuer weniger als 1 Euro fuer 2 Personen und fahren nach Puerto de Iguacu. ( Linie Iguazu - zurueck Uruguay) Es ist ein nettes Staedtchen, man kann alles kaufen. Im Cafe Freddo haben wir hervorragendes WiFi. Lars kauft eine Internetsim bei Personal. Es funktioniert! Geld kann man inoffiziell bei der Touristen Info mitten in der Stadt zu einem guten Kurs tauschen. Dort ist auch ein WC.

Es gibt einige Supermaerkte an der#12 incl Bushaltestellen.

02.07.2013

Um 8.00 oeffnen die Wasserfaelle. Parkgebuehr ist hoch 80 P.  Der Eintritt kostet 170P pP. .Alles muss in bar, wenn moeglich passend gezahlt werden, keine Kreditkarten.

Nicht alle Wege der Wassefaelle sind wegen starken Regenfaellen der letzten Tage geoeffnet. Daher war die Wiese auch so aufgeweicht :-)....

Alle Wege sind gepflastert. Restaurants sind mehrfach vorhanden. An einem Infostand erhalten wir eine Parkmap und einen Rabatt Coupon fuer das Buffetrestaurant.

Wir nehmen den lower trail zuerst. Es herrscht wirklich Hochwasser. Wir sehen die herrlichen Wasserfaelle incl. Regenbogen, allerdings ist das Wasser schlammig und man sieht keine einzelnen Faelle....der Zugang zur Insel San Martin ist leider gesperrt.

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Auf dem Upper Trail sind schon die Reisegruppen unterwegs und man muss sich schoene Fotoplaetze suchen. Man bekommt fast Hautkontakt zum Wasser und es gibt Bruecken ueber kleine Faelle.

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Allerdings braucht man keine besonderen Schuhe und nicht unbedingt eine Regenjacke oder ein Cape. Der Foto sollte allerdings verpackt werden koennen.

Der Zugang zum Teufelsschlund ist ebenfalls wegen Hochwasser gesperrt. Nicht einmal die Bahn dorthin faehrt. Aber daher sind weniger Menschen im Park, was von Vorteil ist.

Wir laufen noch den unbefestigten Macuco Pfad, aber auch hier sehen wir nur wenige Tiere. Eine unaengstliche Familie Nasenbaeren, einen spezielen Kuchuck,  Agutis,

2 Marder ( Eira barbara- Tayra) , Meerscheinchen  und zum Schluss noch einen Jaguarundi.

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3.7.13 -4.7.13

Wir fahren ueber die Brasilianische Grenze nach Foz de Iguacu und campen im Paudimar CG und Hostel. Er liegt auf dem Weg zu den Faellen. Er hat gute sanitaere Einrichtungen und im Preis von 14€ ist sogar Fruehstueck dabei. Es gibt auch einen Pool, ein kleines Restaurant mit Bar,  Sportplatz,  Gemeinschaftskueche usw.Der Preis ist ok.Wir fuehlen uns hier absolut sicher!

Wir haben einiges am und im Fahrzeug zu erledigen.

5.7.13

Heute ist das Wetter sehr schoen und wir fahren mit dem kostenlosen Shuttlebus des Hostels zur Hauptstrasse, steigen dann in den guenstigen oeff. Bus ( Linie 120 oder NP / Airport ) um und fahren zu den Wasserfaellen.

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Der Eintritt kostet weniger als in Argentinien, der Transportbus zu den Aussichtspunkten ist incl. Andere Dinge wie besondere Wanderwege, Canopy und Boot kosten extra.

Die Aussichtspunkte bieten tolle Blicke auf die Faelle, wir sind vormittags da und sehen einen tollen Regenbogen (Halbkreis). Kurz vor Ende des Weges geht ein Steg ueber das Wasser. Man wird zumindest bei diesem hohen Wasserstand schnell bis auf die Haut nass.

Regencapes gibt es zu kaufen oder man bringt etwas mit.

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Man sollte schnell trocknende Hosen tragen, keine Baumwolle oder Jeans. Was aus unter de Rgenjacke rausschaut,  wird klatschnass....Auch die Schuhe sollten entsprechend gewaehlt sein. Ich hatte ein kleines, schnelltrocknendes  Handtuch mit,das hat gute Dienste geleistet. Der Foto sollte verpackt oder wasserdicht sein.

Fuer mich hat es sich gelohnt, bis ganz vorne zu gehen. Man bekommt einen Eindruck von den riesigen Wassermassen, die herabstuerzen.

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Gleich nach diesem Aussichtspunkt gibt es einen Aufzug zu einer Aussichtsplattform auf Strassenhoehe.

Tipp: statt am Aufzug anzustehen und ueberfuellt hochzufahren,  nimmt man gleich links den Fussweg nach oben. Spaeter kann man dann mit dem leeren! Aufzug nach unten fahren und das Panorama alleine geniesen. Dazu muss man auch nicht anstehen, keiner fuhr von oben nach unten...

Von der Plattform am Aufzug hat man meiner Meinung nach den besten Gesamtblick auf die Faelle. Hier versperren keine Baeume die Sicht. Man kann Fotos von sich machen lassen und vergroessert als Erinnerung mitnehmen. Es findet sich aber auch immer jemand, der mit der eigenen Kamera ein nettes Foto schiesst.

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Die Groesse der Faelle ist ueberwaeltigend!

Immerhin dehnen sie sich ueber 2,7 km aus und sind somit groesser als die Victoriafaelle und 3 mal so breit wie die Niagarafaelle.

Vor Beginn der Regenzeit, also Maerz/ April,  soll das Wasser blau sein und nicht so schlammig braun wie jetzt. Dann sieht man eher einzelne Faelle und auf der Argentinischen Seite kann man auch in den garganta del diablo hineinschauen.

Der Blick blieb uns wegen Hochwasser ja leider verwehrt.

Vom Restaurant am Ende des Parks koennen wir auch den zum Teil weg gespuelten Aussichtssteg in Argentinien sehen.....schade...wir muessen also noch einmal zu einer anderen Jahreszeit wiederkommen.

Im Buffetrestaurant bekommen wir auf Nachfrage Rabatt und koennen unser Essen auf der netten Terrasse mit Blick auf den Fluss direkt oberhalb der Faelle geniessen.

Wir schauen uns die Aussichtspunkte noch einmal am Nachmittag wegen der geaenderten Lichtverhaeltnisse an, aber vermutlich wegen des hohen Wasserstandes ist die Gischt so stark, dass man nicht mehr so gut sieht. Der grosse Regenbogen ist verschwunden. Es gibt jetzt noch einen kleinen...

Wir treffen aber viele Nasenbaeren bei ihrer Nachmittagsmahlzeit. sie durchwuehlen den Boden nach Wuermern usw. Passt man nicht auf, klauen sie Essbares aus dem Rucksack, den man, um ein Foto zu schiessen, auf dem Boden abgestellt hat....vorne macht man ein Foto von einem Familienmitglied und hinten raeubert ein anderes lautlos den Rucksack :-)

Mir faellt auf, dass es hier viel mehr Schmetterlinge als in Argentinien gibt und zum Abschluss sehen wir unseren ersten Tukan auf dieser Reise.

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Der Besuch hat sich absolut gelohnt!

Webgalerie

Sonntag, 7.7.13

Heute besuchen wir den Vogelpark zwischen Flughafen und den Wasserfaellen. Hat man einen PKW kann man dort fuer ca 3 Euro parken, ansonsten nimmt man den Bus (1 Euro pP und Strecke). Vom Hostel faehrt auch am Sonntag der kostenlose Zubringerbus zur Hauptstrasse. Einen Fahrplan findet man an der Rezeption. Wir sind eine Strecke an der Hauptstrasse getrampt. Sonntags war es recht voll im Park. Aber fuer uns trotzdem ok. Man benoetigt mit vielen Fotostops max. 3 Stunden. Der Park ist von 8.30 - 17.00 geoffnet. Er kostet knapp 10 Euro Eintritt pP. Man muss in Bar bezahlen!

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Im Park kann man sich dann kostenlos mit Aras oder Schlangen fotographieren lassen.

Ich glaube, die Arafotos kann man nur am Nachmittag machen. Man benutzt dazu seinen eigenen Foto und ein Angestellter gibt einem den Vogel auf den Arm. (Wegende). Die Volieren liegen in einem natuerlichen Waldgebiet. Manche Volieren kann man betreten. Die Voegel sind teilweise sehr zahm (Tukane). Die Voliere mit den grossen Papageien ist nicht zu jeder Zeit geoeffnet. Man benoetigt keine besondere Bekleidung, aber ev. Mueckenmittel. Es gibt einen netten Souvenierladen am Ende des Weges.

Im Park sieht man ausser Voegeln noch Schildkroeten, Schlangen, Krokodile und Schmetterlinge. Der Park ist nicht sehr gross, man sollte sich einfach Zeit nehmen und den hautnahen Kontakt in den grossen Volieren geniessen.

Das Wetter spielt fuer dem Besuch nicht so eine grosse Rolle wie bei den Wasserfaellen.

Fuer uns hat sich derBesuch gelohnt.

Foz do Iguaçu:

Ich war mit dem Quad in Foz. Der Vekehr war  ganz normal....gefaehrlich war es auch nicht...

Es gibt einige guenstige Buffet Restaurants. Ich habe ein Shoppingcenter besucht- aehnlich wie in Deutschland und einen grossen Supermarkt BIG. Dort bekommt man fast alles, aehnlich wie in einem dt. Real. Man koennte noch ueber die Grenze nach Paraguay zum Shoppen und den  Itaipu Staudamm mit Stausee besuchen. Dort gibt es verschiedene kostenplichtige Fuehrungen. Bestimmt nett, wer sich fuer Technik interessiert.

 

 

11./12.7.13

Wir verlassen den netten CG Paudimar und fahren zurueck nach Argentinien. Die Ausreise geht flott...nur Stempel holen, die Einreise ist auch unkompliziert. Stempel holen, Formular fuer Ipo incl Quad wird am Computer ausgefuellt, ohne Elektrogeraeteliste. Keine Fahrzeuginsspektion, keinerlei Lebensmittelkontrolle.

In Puerto de Iguazu holen wir noch eine Tablet Internetkarte bei Claro. Es braucht etwas Zeit, aber der Mann ist sehr freundlich. Es kostet nicht viel. Am Nachmittag kommt dann endlich auch die Konfigurations SMS und der Zugang funktioniert. Die Netzabdeckung ist hier aber nicht so gut fuer claro....

Dann geht es nach El Soberbio am Rio Uruguay. Auf der Strecke gibt es nur eine Mautstelle, 10P. Und eine Kontrolle, die uns durchwinkt.

Wir uebernachten etwas laut am Sportplatz. Am naechsten Morgen fahren wir ueber die schoene RP#2 zum Salto de Moconá, weitere 75 km. Die Strasse ist seit 2 Jahren ausgebaut, in den Reisefuehrern steht dazu noch nichts. Man kann jetzt ohne Probleme bei jedem Wetter mit einem normalen PKW dieses Naturschauspiel erreichen. Es gibt einige schoene Aussichtspunkte ( koennte man auch uebernachten ), hunderte toller Schmetterlinge tummeln sich dort in der Sonne.

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Die Fahrt geht Huegel auf und ab durch herrliches Urwaldgebiet - ruta de la selva-

Ab und zu sieht man den Rio Uruguay. Das letzte Teilstueck ist fuer LKW gesperrt,  WIR  sind ja ein Wohnmobil :-), man sollte nicht zu schnell fahren, sonst kann man schon mal die Kontrolle verlieren.....

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Man passiert das Refugio Mocona mit vielen Freizeitangeboten, danach kommt man an den Parkeingang-30 P. pP. Vor der Einfahrt sollte man sich nach dem Wasserstand erkundigen. An vielen Tagen im Jahr sind die Faelle wegen Hochwasser nicht sichtbar. Am Vormittag scheint die Sonne auf die Wasserfaelle. Das gibt bessere Fotos....Es gibt ein kleines Visitorcenter (wir bekommen eine Extrafuehrung in Englisch...ganz lieb! ) und ein Restaurant. Zum Fluss faehrt man weitere 2 km. Dabei  ueberquert man einen Nebenfluss auf einer sehr flachen Bruecke. Bei Hochwasser ist es eine Furt...

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Am Flussufer des Uruguay gibt es einen weiteren Parkplatz mit Picknick Plaetzen. Von dort aus fahren die Boote ab. Man bezahlt 150 P. pP in bar., bekommt eine Schwimmweste und besteigt die kleinen Boote. Die Wasserfaelle sind ganz nah. Die Fahrt ist sehr individuell. Ein wasserfester Foto ist sinnvoll. Man hat viel Spass und sollte sich gut festhalten...wir wurden ein bisschen nass....

Die Wasserfaelle verlaufen ueber ca 2 km laengs im Fluss...so etwas haben wir noch nie gesehen....das kleine Boot faehrt ganz dicht heran,  man hat genuegend Zeit fuer Fotos.

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Im Park gibt es noch zwei kurze einfache  Wanderwege duch den Wald. Einer fuehrt zu einem kleinen Wasserfall. Beide Wege sind sehr nett und natuerlich belassen. Wir sehen Nasenbaeren. Und ueberall in der Sonne viele, viele verschiedene Schmetterlinge....

Zurueck in  El Soberbio kaufen wir noch im grossen Supermarkt ein, essen guenstig direkt an der Faehre und uebernachten dort an der Strasse mit Blick auf den Rio Uruguay.Leider ist Freitag und die  Strasse wird von den Jugendlichen mit Motorraeden recht stark befahren.  Ruhiger haette man an einem der Aussichtspunkte uebernachtet.

13-15.7.13

Wir verlassen El Sorbibio bei starkem Regen und fahren ueber Obera Richtung Esteros de Iberá. Zum Abschied sehen wir noch einen schoenen Tukan mitten im Ort.

Kurz vor Santo Tomé biegen wir auf die # 40 auf, eine Erdstrasse. Laut Karte soll sie eine gute Qualitaet haben....was wir uns dann gedacht haben, weiss ich auch nicht....

Jedenfalls wird die Strasse immer schlammiger. Anhalten oder gar drehen ist unmoeglich. Wir muessen weiter fahren....

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Wir schlingern, einmal stehen wir fast quer. Ich habe die Befuerchtung, dass wir kippen koennten. Dann zieht es uns auf einer Seite in den Wassergraben. Wir haben Glueck, die andere Seite ist fest und wir kommen wieder heraus. Nach einer guten Stunde koennen wir endlich auf einer festen Seitenstrasse anhalten und wenden.

Wir beschliessen auf besseres Wetter zu warten. Leider regnet es wieder.

Der LkW ist schlammig, die Staukastenschloesser sind unsichtbar. Um uns herum stroemt Wasser in den Graeben.

Wir stehen auf festem Boden neben einer Papageienkolonie. Um uns herum tummeln sich viele Voegel. Wir sehen einen Jaribu bei der Futtersuche.

Der Kuehlschrank ist voll, Wasser haben wir auch genug. Die Nacht war absolut ruhig.Wir sind uns uneinig, ob wir wieder zurueck oder weiter fahren sollen. Lars ueberlegt, mit dem Quad die weitere Strecke abzufahren. Mir graust es vor jedem Meter Fahrt auf dieser schlammigen Strasse.....nachts fahren sich einige Autos fest.

Lars wird nachts von ungewohnlichen Geraeuschen geweckt. Allerdings sind es nicht wie gedacht neugierige Menschen, sondern Kuehe....die koennen wohl nachts nicht schlafen....es regnet den ganzen Tag immer wieder.

Am naechsten Tag scheint endlich die Sonne. Wir wagen die Rueckfahrt unter Einsatz von Sperren. Es ist ueber Nacht deutlich abgetrocknet. Wir erreichen nach einer anstrengenden Fahrt, aber ohne Probleme die Asphaltstrasse. Es gab noch viele Schlammstrecken.

Wir wollen den anderen Eingang des Naturschutzgebietes anfahren und begeben uns nach Mercedes/Corrientes.

Die Fahrt ist nett, wir sehen viele Voegel. Wir muessen durch eine Desinfektionsstelle.

Dabei werden wie leicht angesprueht. Das Mittel kommt nicht mal bis an die Oberkante unserer Reifen, bei dem Schlamm der an Ipo klebt ist es lachhaft....

Es kostet kleines Geld und haelt nicht auf.

Mercedes ist recht gross und gefaellt uns gut.

Um Mercedes herum wird Landwirtschaft betrieben.

Wir uebernachten in einer ruhigeren Seitenstrasse. Anwohner bieten uns zugleich jegliche benoetigte Hilfe an...sehr freundlich!

Allerdings gibt es wenig Auswahl an Restaurants. Wir essen am Stadtpark in der Pizzeria Libre. Es ist nichts besonders, das Lomo allerdings gut wie immer. Wir finden nur einen kleineren Supermarkt, aber einen leckern Baecker nahe der Kirche und viele Obst/Gemueselaeden und Metzger. Man kann sich hier mit allem versorgen.

16.7.13 bis 19.7.13

Wir brechen zum Naturschutzgebiet Isteros del Ibera auf. Die Strasse ist nicht wie angekuendigt 80 km asphaltiert, sondern nur ein kurzes Stueck. Man arbeitet aber wohl daran. Die Strecke ist heute trotz Schlamm ohne grosse Probleme fahrbar, Baustellenfahrzeuge sind unterwegs. PKW kommen auch gut durch, da die getrocknete Reifenspur deren Radstand hat. Das letzte Stueck ist wieder in einem besseren Zustand, nicht mehr schlammig. Der Untergrund hat gewechselt. Ist gut befestigt

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Auf der Fahrt sehen wir bereits viele Wasserschweine, grosse Sumpfhirsche, unterschiedliche Reiher, Geierfalken und Wasservoegel.

Wir erreichen Colones Carlos Pellegrini kurz nach einer laermenden aber gut tragfaehigen Bruecke. Der kleine Ort liegt wunderschoen an der Lagune. Er hat nur Sandstrassen.

Wir parken vor dem Campingplatz- nach der Bruecke gleich links- kostenlos. Das Einfahrtstor hat nur 3 m Hoehe.

Der CG bietet Bootstouren,  Reiten und Nachtwanderungen an. Er hat schoene Grillplaetze. Allerdings gibt es wie erwartet Muecken.

Mich plagt ein Hexenschuss und verdirbt mir den Spass....

Auch bei Regen sollte eine Rueckfahrt moeglich sein, Baustellenfahrzeuge koennten im Notfall helfen. Der Boden ist sandiger als auf der anderen Zufahrtstrecke.

Nach einer ruhigen Nacht machen wir eine schoene Bootstour vom CG aus (erste Tour um 10 fuer 150 pP) auf der Lagune. Sie dauert ungefaehr 2 Stunden. Wir sehen viele Wasserschweine, Caymane mit Jungen unteschiedlichen Alters, Sumpfhirsche, viele Voegel, schwimmende Inseln aus Pflanzen. Darauf stehen sogar kleine Baeume. Die Lagune ist herrlich und glitzert in der Morgensonne. Im Sommer bluehen die Wasserpflanzen. Im Moment sehen wir nur einzelne Blueten. Muecken gibt es keine.

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Vom kleinen Visitorcenter aus gehen kurze, schlammige Wanderwege ab.

Am naechsten Tag gehen wir reiten, besser gesagt, wir werden von Pferden " spazieren getragen". ( 100 P pP fuer 2 Stunden). Die Pferde sind mehr als geduldig. Man muss nicht reiten koennen. Unser Weg fuehrt uns sogar recht tief durch Wasser, es geht fast bis an meine Fuesse. Es hat Spass gemacht. Die Ehefrau unseres Pferdebesitzers bindet kleine Koerbe und Schalen aus trockenen Graesern. Gebuendelte Graeser werden mit Grasfaeden zusammengenaeht. Auf unserer Tour holen wir weiteres Material fuer sie.

Am naechsten Tag ist die Temperatur stark gesunken. Wir reisen ab!

Auf der Fahrt hinaus aus dem Naturschutzgebiet sehen wir mehrere Fischotter, sowohl auf der Strasse als auch im angrenzenden Gewaesser. Uns begegnen wieder Wasserschweinfamilien und Sumpfhirsche. Die Hirsche sind scheu. Die Otter zu schnell fuer ein Foto. Ebenso ein Maikong /Krabbenfuchs.

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Die Strasse nach Mercedes ist voellig abgetrocknet. Baustellenfahrzeuge haben die Strasse geeggt und etwas geglaettet.

Wir fahren noch bis Chajari. Hier gibt es ein Thermalbad mit Camping fuer 120 P. Uns ist es fuer ein Bad zu spaet und wir uebernachten in einer Seitenstrasse. Einmal wurde Maut faellig fuer ein Wohnmobil laut Tabelle. Polizei kontrollierte uns nicht.

20.7.13

Die Nacht war nicht ganz so leise wie gehofft, aber ok. Wir lassen IPO waschen, alles Handarbeit. Ipo hat es wirklich noetig.Der Besitzer der Waschanlage ist sehr freundlich. Er benutzt KARCHER Hochdruckreiniger! Ipo wird von allen Mitarbeitern fotographiert. Zum Schluss werden wir noch mit Mandarinen beschenkt, frisch vom Baum. Kosten 150 P.  ueber eine Stunde mit 4 Personen. Beim Tanken gibt es 70p Rabatt und Verabschiedung mit Handschlag. Supernett! Auf der weiteren Strecke gab es keine Mautstelle und keine Polizeikontrolle. An der Grenze bei Salto ist alles gut organisiert. Trotz grossem Andrang geht es flott. Es gibt eine Theke mit den verschiedenen Stationen, die man nacheinander besucht: Ausreise Argentinien, Zoll Argentinien, Einreise Uruguay, Zoll Uruguay. Dazu erhaelt man einen gestempelten Laufzettel. Draussen muss man dann bei der Grenzueberquerung den Laufzettel abgeben. Es kann nichts vergessen werden.

Zollformular Uruguay ist ganz knapp gehalten.

Die Kontrolle des Fahrzeugs ist lasch. Einmal kurz hineinschauen. Nach Lebensmitteln wird nicht gefragt. PKW wurden teilweise härter kontrolliert.

Wir fuellen den Kuehlschrank im naechsten Supermarkt. Dann fahren wir die Termas de San Nicanor an (12 km Erdstrasse). Idyllisch gelegen, aber teuer ( 200 pP und 200fuer Ipo),Thermalwasser nicht sehr heiss. Die Zufahrt von der Estanzia  zum Camping ist uns zu schlammig. Wenn wir Pech haben, koennten wir in der nassen Wiese stecken bleiben. Wir reisen wieder ab und fahren zurueck zu den Termas del Daymán. Der CG ( 140 pP + 140 Ipo ) dort nimmt keine Kreditkarten, was ein Glueck....denn wir finden einen prima kostenlosen Stellplatz auf einer festen Wiese direkt neben  der Therme. Die Therme kostet 80 P Eintritt pro Tag pro Person. Sie ist von 7.00 bis 22.30 geoeffnet. Es gibt viele verschiedene Becken,  2 davon halb Indoor, und einen schoenen Garten. Hier bleiben wir erst einmal.....

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