Arizona und Wave
Arizona und Wave

Phoenix und Arizona 2008

 

wave 2008

Hier ist die Karte:

 


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Freitag, 4. April 2008

 

Der Hinflug mit American Airlines ist nicht besonders gut, die Crew ist unfreundlich, das Essen schlecht und es gibt weinig Platz auf den Sitzen.

In Chicago benötigen wir bei der Einreise sehr lange, zusammen mit unserer verspäteten Ankunft wird es damit recht knapp beim Umsteigen. Um entspannt zu bleiben, sollte man 3 Stunden rechnen.

Beim Weiterflug haben wir den Notausstieg mit viel Platz allerdings auf der Fensterseite entsprechend kalten Temperaturen.

In Phoenix kommen wir um 21.30 an, das Gepäck ist schnell da. Wir fahren mit dem Shuttle zum Carrentalterminal.

Wir haben bei Alamo gemietet (über E-Mietwagen), und bekommen einen großen SUV billiger als die nächst kleinerer Größe. In einer Reihe stehen eine Menge Fahrzeuge, man sucht sich einfach einen aus der entsprechenden Reihe aus. Wir entscheiden uns für einen neuen Toyota Sequoia. 

Die Fahrt zum INN AT PIMA geht dank Handynavi (N95) problemlos. Anschließend fahren wir noch schnell zu in and out Burger –etwas nördlich auf der 101.

 

Samstag, 5.April 2008

 

Wir schlafen bis 7, um dem Jet lag nicht zuviel Wirkung zu lassen.

Es gibt ein ausreichendes Frühstück im Hotel. Neben dem Hotel befindet sich gleich eine kleine Einkaufsmall mit Ross,  über die „Indian bend auffahrt zur 101 Richtung Norden.

Die Wüste blüht gelb, es gibt schöne Kakteen. Auf dem Weg Richtung Norden geht die Fahrt über Flagstaff- hier liegt Schnee in den Bergen. Von der 89 geht die 160 Nach Tuba City ab. In Tuba City fahren wir auf die 2644 zum „Coleminecanyon( milemarker 337 am  Windrad links), biegen hier ab bis zum picknickplatz am Canyonrand. Es ist ganz nett aber windig – man muss es nicht gesehen haben.

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Anschließend fahren wir zurück zur 89 und dann nach Page. Das Hotel „Roadway Inn ist abgewohnt und hat stark nachgelassen, ist aber sauber. Abends fahren wir noch zum Horseshoebend, der nett ist und nur einen kurzen Weg bedeutet.

horseshoe band1

Es ist sehr windig, Wir essen im Chinease Buffet am Abzweig 89 und der Straße nach Page für 10 $ pro Person, kaufen noch im nahe gelegenen Walmart ein, und gehen schlafen.

 

Sonntag, 6. April 2008

 

Morgens kaufen wir an der Maverik Tankstelle neben dem Walmart ein, da dieser  erst zum 6:00 öffnet, frühstücken im Zimmer, und fahren über 89 zur Paria Ranger Station. Diese öffnet um  8.30. Wir füllen die Anträge für die Wave aus, es erfolgt ein Abgleich  mit dem Kfz-Kennzeichnen. Die Verlosung ist um 9:oo und  Lars gewinnt eine der 10 Permits für den nächsten Tag. Für heute bekommen wir einen Permits für das  Coyote Bute South. Die Kosten pro Permits betragen je 10 $. Die Fahrt geht weiter auf der 89 bis links die clockhouse road  abzweigt, vorbei am trailhead „wirepass (hier geht es zur Wave. Es ist eine schöne strecke, die Beschreibung der Ranger, die wir mit bekommen haben, ist sehr gut.Als rechts ein Corral kommt, biegen wir links ein zum cottonwood trailhead. Es ist sehr sandig. Am Ende angekommen, laufen wir in die bunten Hügel.

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 Auf der Rückfahrt nehmen wir die direktere Verbindung über powhole. Die Fahrt ist für geübte 4x4 Fahrer möglich, aber nicht zu empfehlen, zumindest nicht auf der Hinfahrt vielleicht mit Ausnahme eines Wrangler oder Defender. Wieder zurück auf der  89.Richtung  Page fahren wir bis zur cottonwood road, hier links ab, dann rechts ab auf die 430.

Eine schöne Beschreibung der Gegend gibt es auf der Homepage von „Secrets of the west. Wir fahren durch 2 Gatter, parken am dritten. Rechts geht es runter zu einem  kleinen hellen canyon mit kleinen hoodoos und washes, teilweise farbig –rosa-.

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Dann laufen wir zurück  zurück zum Auto, am Zaun entlang (links) zum sideste-canyon. Es ist ein kurzer Weg. Hier gibt es traumhafte hoodoos und Formationen in weiß, mit braunen Hüten.

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Das Wetter wird schlechter und die Sonne geht schon fast unter, als wir zurückfahren, noch bei Taco Bell schnell etwas essen und schlafen gehen.

 

Montag, 7.4.2008

 

Wir stehen um 6 auf und fahren zum Wal Mart, um Frühstück und Kaffee zu kaufen. Dieses essen wir mit herrlichem Blick beim „Lake View gleich hinter Page auf der 89. Anschließend fahren wir zum Wire Pass. Hier parken wir, ziehen uns um und machen uns auf den Weg zur Wave. Hinter dem Check In nach ca. 1,5 geht es einmal über einen Kamm, den man aber eigentlich nicht verfehlen kann. Ansonsten läuft man mehr oder weniger eben durch teil steiniges, teils sandiges Gelände und gelangt nach etwas mehr als einer Stunde zur Wave. Auf dem Weg dahin sollte man sich immer mal wieder umschauen. Es gibt auch hier schon immer wieder wunderschöne Gesteinsformationen, außerdem hat man dann auch den Heimweg besser im Kopf. Bei der Wave angekommen, sind wir nicht sooo sehr begeistert, da wir eine enorme Erwartungshaltung hatten, die sich hier nur teilweise erfüllt. Das liegt insbesondere daran, dass wir die Wave größer erwartet hätten. Auch die „second Wave (falls wir sie überhaupt gefunden haben) ist nicht das, was wir erwartet haben.

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Hoch über uns sehen wir einen Arch

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 und es ist klar: den wollen wir aus der Nähe betrachten. Wir stehen vor der Westwand und diese erscheint uns als zu schwierig. Also gehen wir nördlich um den Felsen drum herum und steigen an der Ostseite auf. Dabei übersehen wir links den „Mc Bacon in ca. 700 Metern Entfernung.

 mac bacon2

Oben angekommen finden wir eine Hochebene auf 1700 Metern. Dort gibt es eine wunderschöne vom Wind geformte Cave,

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massenhaft Mini Moqui-Marbles, wunderschöne Rundblicke unter anderem auf die Wave weit unten.

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 Den Arch, den wir von unten gesehen haben, erreichen wir nicht, da es uns fast fortweht und wir uns an das letzte Stück nicht wagen. Dafür finden wir einen wunderschönen Double-Arch auf der auf der Ostseite liegt.

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 Durch das Ostfenster hat man einen super Blick auf den Mc Bacon.

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 Welcher der 3 Archies nun der als „Melody Arch bekannte ist, wissen wir nicht, da meine GPS Daten irgendwie alle systematisch falsch sind (Verschiebung um ca. 550 Meter).

Anschließend gehen wir noch einmal in die Wave, in der wir inzwischen allein sind. Der Wind hat so zugenommen, dass wir förmlich hindurch geblasen werden.

Der Rückweg ist etwas schwieriger als der Hinweg, wenn man kein GPS dabei hat. Aber das schlimmste, was passieren kann, solange man die grundsätzliche Richtung hält, ist, dass man eine halbe Stunde länger unterwegs ist, weil man Felsen umgehen muss.

Fazit: Man sollte die Wave bei nicht zu hohen Temperaturen besuchen, dann hat man mehr Spaß vom ganzen Tag und eilt nicht nur hin und zurück. Wir waren insgesamt 7 Stunden da (incl. Weg). Wir empfehlen, mindestens 3 Liter pro Person mitzunehmen, selbst bei niedrigen Temperaturen  oder einen Katadyn Pocket. Von der Wave selbst sollte man nicht zuviel erwarten, dann ist sie umso schöner. Außerdem empfiehlt es sich, wenn man schon da ist, das gesamte Gebiet zu erkunden – die meisten scheinen das anders zu machen, was dem Gebiet nicht gerecht wird. Bei Regen kann man einen super Unterschlupf in der Cave oder beim Doppelarch finden. (Achtung beim Abstieg!)

Müde erreichen wir unser Zimmer, duschen und verzichten sogar auf das Abendessen.

 

Dienstag, 08.04.

 

Wir frühstücken im Marriot Courtyard ($8,99). Das Frühstück ist ok, dass heißt nicht berauschend, außerdem schlecht organisiert, mit der Nachlieferung des Buffets kommen die Angestellten nicht nach. Anschließend checken wir aus und besuchen den Lower Antilope Canyon. ($26 pro Person!). Fragt man nach einem „Fotographenerlaubnis darf man sich ohne Führer solange man will im Canyon aufhalten, ansonsten wird man „durchgeschleust. 

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Danach entscheiden wir wegen des Wetters nicht nach Osten zu fahren, sondern nach Süden. Südlich von Page machen wir einen Abstecher auf de 89A zur Navaho Bridge über den Colorado River.

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Danach fahren wir bis kurz vor Flagstaff und von dort zu den Grand Falls of the Little Colorado River, eine einsame Gegend inmitten alter Vulkankegel, die uns sehr gut gefällt.

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Great Falls of little Colorado River 3

 Um hier hin zu kommen, biegt man in Townsand Vinona Road, später auf die Leupp Road (505) ab und fährt bis zum Eingangsschild der Navaho Indian Reservation. Direkt hier biegt links die 70 ab (gute unpaved Road). Dieser folgt man bis zum Ende bis zu den Falls mit Picknickplätzen.

In Flagstaff essen wir mäßig gut im Sizzler. Eine Übernachtung ist wegen der Bahn nicht empfehlenswert. Daher fahren wir weiter gen Süden bis Camp Verde, eine kleine Westernstadt, in der die Western-Tradition noch hochgehalten wird. Wir übernachten sehr gut im Territorial Town Inn für 67$ (AAA Rabatt fordern).

 

Mittwoch, 9. April 2008

 

Wir frühstücken sehr gut im Verde Cafe, welches ab 6 Uhr geöffnet hat. Die Besitzerin ist sehr nett, die Atmosphäre nett. Anschließend fahren wir nach Strawberry zur Fossil Springs über die 260. Schöner, aber komplett unpaved wäre die Fossil Creek Road. Am Parkplatz zur Fossil Spring angekommen, sind wir von der Vielzahl der Fahrzeuge überrascht. Beim genaueren Hinsehen sind es alles Rescue-Leute von der Bergwacht, die hier eine große Übung durchführen. Somit fällt dieser Teil für uns aus und wir fahren weiter nach Payson. Vor der Stadt geht links die Control Road ab. Hier kann man nach ca. 13 km (links über der Brücke nach einer kleinen Farm im Wald) einen Weg fahren, auf dem man Steine findet, die aussehen wie ein Gehirn und manchmal Kristalle in ihrem Inneren bergen. Fährt man die Straße weiter, findet man große Achate. In einem Bogen kommen wir nach Payson. Von hier aus fahren wir nach Phoenix, versuchen, ein Hotel in der Nähe des Lost Dutchman zu finden. Leider gibt es keines wie wir uns das vorstellen, aber wir kommen im Apache Motel im Osten von Phoenix recht gut unter (65$ mit AAA-Rabatt).

Anschließend gehen wir shoppen im VF Outlet (PowerRoad Ecke Baseline Road, Mesa) und danach ins Eastern Super Buffet (sehr zu empfehlen, gutes Sushi, gute Crab Legs ect. am Signal Butte (vom Interstate 60 aus sichtbar).

 

Donnerstag, 10. April 2008

 

Am Morgen ist bestes Wetter und das Joggen direkt auf den Lost Dutchman zu sieht toll aus. Nach dem Auschecken suchen wir ein Bagel Cafe – vergeblich. Wir fahren mindestens 5 verschiedene an, die in den Gelben Seiten verzeichnet waren und landen nicht einen Treffer. Hungrig fahren wir dann Richtung Casa Grande und sättigen uns im Golden Corral. Anschließend geht es weiter westlich Richtung Ajo und zum Organ Pipes NM. Wir checken etwas nördlich von Ajo in Cabins ein, die zwar am Rande der Straße liegen, ihr aber abgewandt sind (http://www.ajolasiesta.com/). Außerdem ist hier in der Nacht kaum etwas los.

Im Organ Pipes NM besichtigen wir zunächst das Visitor Center und den Lernpfad. Die 4WD- Roads sind wegen Problemen an der Grenze leider gesperrt, so dass wir uns auf zwei Straße rechts und links der 85 beschränken müssen, die zwar teilweise nicht geteert sind aber trotzdem auch mit einem normalen PKW befahrbar sind.

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Der Weg rechts (die Seite, wo auch das Visitor Center liegt) hat extrem viele sehr schöne blühende Kakteen, die andere ist dafür landschaftlich umso schöner. (hier gibt es Arches und eine wundervoll zerklüftete Berglandschaft).

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Auf dem Rückweg kaufen wir in Ajo im Supermarkt ein und essen in unserer Hütte.

 

Freitag, 11. April 2008

 

Von Ajo aus fahren wir nördlich zurück Richtung Phoenix durch die blühende Wüste. Zurück in Phoenix verbringen wir den Tag mit Einkaufen in der Arizona Mills Mall  (Interstate 60 Ecke 101). Wir übernachten wieder im vorgebuchten The Inn at Pima und genehmigen uns vorher ein weiteres Mal das Eastern Buffet.

 

Samstag, 12. April 2008

 

Beim guten Frühstück stellen wir erst einmal zu unserem Schreck fest, dass American Airlines mehrere Hundert Flüge gestrichen hat (bei einem bestimmten Flugzeugtyp war ein Fehler gefunden worden). Zum Glück ist unser Flug nicht betroffen, allerdings haben wir etliches an Verspätung, was uns in Chicago ganz schön hetzen lässt. (Das auch dieser Flug ewig nicht boarded, wurde leider nicht bekannt gegeben).
Der Rückflug verläuft ohne Probleme, der Service bleibt aber wie auf dem Hinflug nicht besonders gut. 

 

Und hier ist wie immer die Webgalerie.

 

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