Bali
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Fazit Bali individuell mit Mietwagen

 

Bali ist ein sehr sicheres Reiseland. Die Einheimischen sind sehr freundlich und offen.

Die Religion ist sehr interessant und wird auch noch richtig „gelebt. Touristen bekommen viele Informationen dazu  und werden auch gerne zu religiösen Handlungen eingeladen. ( Sarongpflicht).  Im Land selbst ist es recht schmutzig. Abfall wird einfach in die Flüsse gekippt und später an den Strand gespült. Nachts bellen viele Hunde und es schreien überall Hähne. In den frühen Morgenstunden wird Müll incl. Plastik verbrand- es stinkt !

Die Inselrundstraße ist voll mit stinkenden LKW. Die Luftverschmutzung ist hier sehr hoch.

Rollerfahrer sollten Mundschutz tragen.

Fahren mit einem Mietauto ist kein Problem. Internationaler Führerschein nötig. Besondere Verkehrsregeln: Roller fahren egal wo, Fahrzeuge machen mit Hupen auf sich aufmerksam ( Bsp beim Überholen), Lichthupe eines entgegenkommenden bedeutet Achtung ! ( er biegt zum Bsp ab über die Gegenfahrbahn oder er sieht sich gefährdet). Die Polizei verhält sich bedeckt. Sie macht zBsp große Verkehrskontrollen ( nur LKW oder nur Roller oder gemische Fahrzeuge), sie regelt besondere Situationen wie Beerdigungen oder Pozessionen. Touristen werden nicht besonders behandelt oder belästigt.

Die schlechten Sitze eines Mietwagens oder Busses werden durch eine Lendenwirbelstütze erträglich : eine leere verdrückte 1,5 Liter Wasserflasche auf die Rückenform anpassen J und zwischen Sitz und Rücken klemmen.

Toiletten findet man an allen Tankstellen ( auch ohne tanken), Benzin ist billig und hat eine Einheitspreis 4500 pro liter

Wasser bekommt man günstig im Alfa- oder Indomaret ( kleine Supermärkte) 1,5 Liter 2500 Rupien. 

Preisbeispiele 2012 : Reis mit Gemüse im einfachen Straßenlokal : 6000- 10000

                                   Reis mit Gemüse und Fleisch/ Fisch 10000 – 15000

                                   Kokosnuss zum Trinken   5000

                                   Melone 10000

                                   Trauben (2 Rispen) 5000

                                   Wasser 1,5 Liter im Geschäft je nach Marke 2500 – 4000

      • Ikan Bakar im einheimischen Lokal  : Gegrillter Fisch 25000 pro Stück  im Norden oder 5000   pro 100 Gramm
  •                         

Zimmer muss man im September nicht vorbuchen. Es ist Trockenzeit – viele Bäume haben keine Blätter, Trekken im Nationalpark sollte man lassen.

 

Tauchen: Wir können für Menjangan Island den Inhaber von Bali Oase  - einen Schweizer empfehle. Er bietet auch eine schöne Unterkunft am Strand in tropischen Garten an.

Lovina eignet sich als Ausgangspunkt um die Inselmitte und den Norden zu erkunden.

Die Surferstrände im Südwesten um Medewi haben uns sehr gut gefallen. Sie sind sauber und leer. Man kann dort auch baden trotz der Wellen. Unterkünfte sind auch günstig zBsp CBS Hotel.

 

Reisebericht Bali

Donnerstag, 6.9.12

Wir sind mit KLM geflogen. Es gab Platz im Flieger und auf den Sitzen , das Essen ist  prima, die Filme nicht wirklich aktüll, aber inseat Entertainment. Wir haben einen Umstieg in Amsterdam und müssen auftanken mit  Verlassen des Fliegers in Singapur. Die Übernahme des Mietwagens von Avis löst Diskussionen aus. Der Mensch kam erst einmal eine Stunde zu spät und auch erst, nachdem freundliche Menschen bei ihm angerufen hatten. Das Auto wollte er dann in Rupien berechnen, zu einem Satz, der deutlich schlechter war als der der Wechselstube 10 Meter weiter. Nach längerer Diskussion einigten wir uns mit ihm auf einen Preis und konnten endlich das Auto übernehmen. Wir fuhren nach Sanur, kauften unterwegs ein paar Flaschen Wasser und erreichten unsere erste Übernachtung, das Café Locca Homestay gegen 22 Uhr.

 

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 Nach dem Einchecken duschten wir und gingen anschließend noch zur Hauptstraße in das Warung Java, um etwas Leckeres zu essen. Wir bekamen jeder einen Teller voll guter Sachen nach unseren Wünschen und zahlten dafür 12-15k Rupien. Außerdem kamen wir noch mit Michael, einem hier lebenden Tauchlehrer ein wenig ins Gespräch, so dass es kurz vor halb eins war, als wir endlich im Bett lagen.

Freitag, 7.9.12

Nach einer ruhigen Nacht war im Preis sogar noch ein leckeres Omelett und Kaffee inbegriffen. Bei einem kurzen Spaziergang schaün wir uns den Strand von Sanur an und Micha findet direkt einen recht großen und gut erhaltenen Haifischzahn.

 

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Beim Rückweg durch eine große, am stand gelegene Hotelanlage nehmen wir ein kleines zweites Frühstück mit Obst und Croissants ein. Es fiel nicht auf, dass wir keine Gäste waren. Dank Nokia Maps finden wir anschließend unsere Strecke problemlos an den Hängen des Gunung Agung vorbei an die Ostküste. Die Reisterrassen sind hier zwar nicht so berühmt und von ihrer Wachstumsphase her auch nicht so grün wie auf den Postkarten, dafür fahren wir aber durch Orte, in denen herrliche geschnitzte Möbel hergestellt werden. Der Vulkan selbst ist leider von Wolken verhängt.

In Amlapura es wir lecker zu Mittag,  auch wieder für 15k pro Person und kaufen in „Hardies Wasser ein. Dort gab es im Grund alles, was man sich von einem Supermarkt wünschen kann. Anschließend umrunden wir auf kleiner Straße den Gunung Nampu und kommen schließlich auf der Küstenstrasse über Seraya nach Amed. Hier bleiben wir im Amed Beach Resort, checken ein, spazieren noch etwas am Strand entlang und essen noch eine Kleinigkeit.

 

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Samstag, 08.09.12

Freitag morgen ist hier die Hölle los. Alle machen sich fertig für den Tempel. Wir wurden sogar mit eingeladen, entschlossen uns dann aber dafür, schnorcheln zu gehen. Später erfahren wir, dass dieser Tag der zweitwichtigste religiöse Feiertag im Jahr ist.  Im Umkreis von 10 km fahren wir ein kleines Wrack an, welches jetzt ein kleines Riff bildet. Hier gibt es einen großen Fischreichtum und eine erhebliche Artenvielfalt. Neben dem Einstieg ins Wasser ist ein Restaurant, bei dem man auch alle Sachen zum schnorcheln leihen sowie die Toiletten benutzen kann. Danach gehen wir noch ein paar Kilometer weiter zum Lipah beach. Fische gibt es hier weniger, dafür aber aufgrund des kälteren Wassers und der Sprungschichten unheimlich viele Korallen, unter anderem riesige Tischkorallen.

 

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Essen sind wir abends im „Enak Warung. Das Essen schmeckt gut, aber nicht außergewöhnlich und war für balinesische Verhältnisse recht teuer. Zu unserer Unterkunft haben wir inzwischen bemerkt, dass ab halb drei ein ziemlicher nerviger Tempelgesang ertönt, ab halb vier die Hähne im Wettbewerb schreien, und das ganze Zimmer aus dem Bad heraus stinkt, ohne das es sich beheben ließe. Für den Preis ist die Lage und das Hotel selbst uns damit zu teuer und es bleibt ein unschöner Nachgeschmack. Davon abgesehen gibt es in Amed Hunderte von guesthouses, deren Qualität wir nicht einschätzen können.

Sonntag, 09.09.12

Am nächsten Morgen checken wir aus, zahlen wegen des Ärgers mit dem Kloakengestank nur eine von zwei Nächten und machen uns auf den Weg. Der Agung ist gerade noch zu sehen, bevor er in den Wolken verschwindet.

 

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 Wir fahren eine Stichstraße bei Bunutan ins das Tal längs des Flusses rein. Da dieser jedoch während der Trockenzeit kein Wasser führt, sieht es nicht so schön grün aus wie auf den Satellitenbildern, die wir zur Verfügung haben. Nichtsdestotrotz ist es ein schöner kleiner Ausflug, den wir in einem ca.5 km entfernten Dorf enden lassen, da die Strasse immer schlechter wird. Auf der Rückfahrt genehmigen wir uns noch einen Fruchtsaft und ein recht gutes Müsli im Enak Cafe und fahren anschließend nach Norden.  Da der Agung nicht mehr gut sichtbar ist wegen der Wolken, ist die Fahrt unspektakulär. In Singaraja angekommen, essen wir gut und preiswert auf einem Stadtparkplatz für Fernfahrer. Danach checken wir in unser Guesthouse „Mumbul ein. Der Besitzer ist inzwischen ein Australier, nicht mehr ein Deutscher wie früher. Unser Zimmer scheint nett und sauber. Die Vogelscheuchen auf dem Feld vor uns machen Lärm, den Micha mit einer Schere eliminiert. Wir gehen am Strand Richtung Lovina spazieren. Es ist ein Strand der locals und entsprechend liegt überall Plastikmüll rum. Am Abend fahren wir noch nach Lovina rein und machen den Fehler, in einer Strasse für Touris zu essen. Es schmeckt nicht schlecht, aber wir beschließen, nur noch bei den Warungs zu essen, bei denen auch die Einheimischen essen. Es schmeckt einfach um Längen besser und kostet grad ein Drittel.

Montag, 10.09.12

Am Montag stehen wir unausgeschlafen auf, da es in der Nacht von der Straße her und von einem Generator sehr laut war. Nach dem eher schlechten Frühstück setzen wir uns ins Auto und fahren erst Richtung Westen bis  Banjar.

 

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Hier biegen wir ins Inselinnere ab und fahren auf anfänglich guten, dann immer abenteuerlicheren Straßen Richtung Munduk. Dabei kommen wir an einem schönen Tempel, Reisterrassen, einer Prozession und den Nelkenanbaugebieten der Region vorbei. In der Nähe des Tambi.kan Sees überlegen wir kurz, einen einfachen trail zu hiken, als uns allerdings ein Guide aufgedrückt werden soll, lassen wir das. Wir erkunden ein wenig die Gegend. Der einzige Trail, der mich wirklich reitzt, ist der zum Dragon Hideout. Er ist natürlich nicht gekennzeichnet, sodass wir nur eine ungefähre Idee haben, wie er laufen könnte. Anschliessend fahren wir nach Gesing,  um einen wundervollen Banjan Baum zu betrachten.

 

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Nach einem kleinen Sate Snack fahren wir entlang der beiden Seen bis zur Schnellstraße und von dort zurück nach Singaradja. Hier wollen wir noch den Basar besuchen, der aber um sechs Uhr schließt, nicht wie es im Reiseführer steht, um elf Uhr abends. Also kaufen wir noch ein paar Früchte und kehren anschließend ins Mumbul zurück.

Dienstag, 11.09.12

Nach dem Aufstehen und dem Frühstück wollen wir heute erkunden, die der Westen der Insel aussieht. Wir fahren Richtung Gilimanuk. Auf dem Weg dorthin schauen wir uns das Oase Bali Ressort und das Mimpi Ressort an. Der Nationalpark, durch den die Straße führt ist wegen der Trockenzeit leider unattraktiv. Gilimanuk selbst ist überschaubar. Am interessantesten erscheint uns das Eingangstor zur Stadt.

 

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Wir essen in einem Fernfahrerwarung sehr gut und gewohnt preiswert.

 

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 Anschließend fahren wir noch ein paar Kilometer Richtung Süden und schauen uns dort sie Strände an. Auf der Rückfahrt vergleichen wir noch die Tauchpreise, schauen uns ein weiteres Guesthouse in Pemuteran an und essen in der Nähe von Lovina in einem Warung zu abend.

Mittwoch, 12.09.12

Nach dem Frühstück starten wir zum Batur. Es ist sinnvoll, die Küstenstraße weiter und dann über Madenan zu fahren, anstatt die Route Richtung Denpasar zu nehmen, da auf ersterer keinerlei LKW unterwegs sind und außerdem sowohl Küste als auch Berge absolut sehenswert sind. Am See angekommen, fahren wir bis zu diesen Koordinaten (S08°15.879', E115°22.968'), wo wir parken. Unser Hauptziel ist es, die "obligatorischen" Führer zu umgehen, was uns von hier aus auch hervorragend gelingt. Mit einem Roller könnte man sogar noch weiter fahren. Ungefähr an dieser Stelle beginnt das, was man den Aufstieg nennen kann. Beim ersten Blick in die Caldera gibt es eine kleine Schutzhütte, in der man sich ausruhen kann, ohne mit Getränken oder anderen Angeboten genervt zu werden.

 

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Von hier aus ist es nur noch ein kurzer weg, der überwiegend durch Sand führt und gleichzeitig steil ist, sodass es nur langsam voran geht. Man kann einen schönen Rundweg um die Caldera machen und anschließend  noch die Doppelcaldera besichtigen.

 

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Besonders nett ist ein winziger, aber perfekt geformter Vulkankrater in Sichtweite, den wir nach dem gleichnamigen Mini Krater auf Reunion "Leo" getauft haben. Danach beginnt der Abstieg und wieder beim Auto angekommen, ist klar, dass ich hätte eine Kleinigkeit zu essen mitnehmen sollen. Auch die 2 Flaschen Wasser waren eher knapp bemessen, wenn man früher aufsteigt und in die Mittagshitze kommt, reichen sie vermutlich nicht. Aber dafür gibt es auf mehreren Hütten eine Versorgung, allerdings zu ganz bemerkenswerten Preisen.

Auf der Rückfahrt essen wir noch eine Kleinigkeit und nach dem Abduschen des Staubes gehen wir dann auch etwas kaputt ins Bett.

Mittwoch, 12.09.12

Heute wollen wir Wasserfälle suchen. Wie meistens, gibt es weder GPS Daten noch genaue Beschreibungen, da die Balinesen und die weißen Homestaybesitzer natürlich ein Interesse daran haben, dass die Touris die Fälle nicht auf eigene Faust suchen, sondern entsprechende Touren mieten.

Zunächst fahren wir den Highway nach Denpasar hoch auf der Suche nach einem guten Einstieg in den Aling Aling Wasserfall. Leider verpassen wir ihn, lassen alle vier oder fünf Einstiege für den Git Git Wasserfall liegen, da sie uns zu touristisch erscheinen. Micha findet noch eine zweite Verbindungsstraße zum Sekumpul Wasserfall. Allerdings wird nach dem Abbiegen schnell klar, dass wir 11 km auf wirklich mieser Straße nicht zurücklegen wollen. Wir werden diesen und einen weiteren Fall vielleicht morgen nochmals versuchen. Danach fahren wir wieder ab und kommen tatsächlich beim langsamen Fahren an ein Schild, bei dem der Aling Aling und eine weiterer, der Pendong Wasserfall ausgeschildert sind. Die Abfahrt von der Hauptstrasse erfolgt hier:S08°09.908', E115°07.107'. Wir fahren bis S08°11.060', E115°07.092' und stellen hier das Auto ab. Nach 900 Metern etwas sind wir da. Die Koordinaten für den fall lauten S08°11.325', E115°07.000'.

Dort stehen ein paar Arbeiter herum und es entspannt sich folgendes gespräch: „Hallo, kein Wasser. „Achso, es ist Trockenzeit und da führt der Fluss kein Wasser? „Nein. „Was dann?  „5 tage Wasser, 5 tage kein Wasser. „Das ist aber interessant, wenn auch nur aus geologischer Sicht, für uns ist es nur ärgerlich. „Nein. „Hm, wie meinst du das? „Wir haben das Wasser für 5 tage gestaut, dann lassen wir es für fünf tage laufen und dann stauen wir es wieder. Wenn das Wasser weg ist, können wir arbeiten, wenn es da ist, haben die Bauern Wasser für ihren Reis. „Und was baut ihr? „Umkleideraume für die Touris und eine Toilette ( wohlgemerkt, wir stehen am Rand des Dschungels). Die Leute sind nett und so unterhalten wir uns noch ein wenig.

 

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Danach machen wir uns auf die Suche nach dem Aling Aling. Wir parken hier: S08°10.672', E115°06.622' und hier S08°10.601, E115°06.384' treffen wir auf den wirklich wunderschönen Wasserfall, sind komplett allein und treffen auf unserem weg nur Balinesen, die noch richtiges Erstaunen ob unserer weißen Gesichter zeigen. Touris kommen wohl nur von der anderen Seite an den unteren teil dieses Falles heran,  aber auch diesen ist wohl der weg zu beschwerlich.

 

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Unser Homestay sprach für diesen Wasserfall von 1,5 stunden für den kurzen weg, 4,5 Stunden für einen längeren durch die Reisfelder. Nun, unser Fußweg war 900 Meter lang und incl. Abstieg hat er zwanzig Minuten gedauert. Was wir gestern schon am Vulkan bemerkt hatten, trifft auch hier zu: die Touristen werden über eine lange Strecke geführt, vorbei an unzähligen Möglichkeiten, Geld auszugeben für Trinken Essen, Souvenirs ect. Die Baliesen nutzen den short cut.

Auf dem Weg zurück kaufen wir uns noch einen Snack, eigentlich ein ganzes Abendessen,  für 12k Rupien. Allerdings essen wir davon nur einen Teil, obwohl es wirklich lecker schmeckt, da wir anschließend noch vom Homestay zum Essen eingeladen sind. Allein das Bier und die Flasche Wasser dort kosten allerdings soviel wie drei Essen für zwei Personen an der Straße.

Donnerstag, 13.09.12

Wir fahren nach Singaraja auf den überdachten Markt. Die Parkgebühr beträgt 2000 für alle. Uns gefällt der Markt nicht, er ist stickig und schmutzig, überall laufen Ratten herum. Kaufen könnte man höchstens Sarongs, Obst findet man besser an der Straße. Über die Küstenstraße fahren wir Richtung Sekumpul bis Kubu Tampahn. Dort biegen Richtung Norden ab und fahren bis Tamblang. Bei Tamblang verlassen wir die Straße und fahren weiter bis Sekumpul. Da es uns hier zu touristisch ist und man Eintritt bezahlen muss, fahren wir die Straße einfach ein kleines Stück weiter bis Lemukih. Kurz nach dem Ort parken wir direkt hinter der Brücke links und sehen von hier aus den Wasserfall, den man zu Fuß erreicht.

 

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Normalerweise besteht er aus drei Teilen, jetzt zur Trockenzeit ist der größte der drei trocken. Trotzdem fließt genügend Wasser, um ein schönes Badebecken zu füllen. Weiter geht es über die Küstenstraße bis Kintamina zum Lake Batur. Von dort genießen wir wieder herrliche Ausblicke auf den Vulkan und fahren entlang des Sees weiter Richtung Gunung Agung. Entlang der Strecke gibt es Picknickplätze. In Redang gibt es ein wirklich gut sortierten Essmarkt mit Spanferkel und anderen leckeren Sachen. Hier essen wir gut und bisher am preiswertesten. Weiter geht es Richtung Osten bis Selat und dort biegen wir zum Tempel Kura Pasaran Agung ab und fahren die Straße hoch. Auf halber Höhe zum Tempel befindet sich ein Steinbruch, die Straße wird von LKW stark befahren. Danach führt sie wunderschön durch Bambushaine und Akazien, dann durch Baumfarnwälder in eine Art Nebelwald.

 

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Auch hier baut man wieder Tempelblumen an. Die Straße endet am großen Tempelparkplatz, von hier starten auch Gipfeltouren, jedoch sehen wir keine Guides, die einen belästigen. Der Tempel liegt auf 1600 Meter, sodass es noch etwa 1500 Höhenmeter sind. Den Tempel schauen wir uns nicht an.

die Rückfahrt geht wieder über Rendang, der Essmarkt hat inzwischen die dreifache Größe. Am Lake Batur ist es jetzt gegen sechs recht kühl geworden. Etwas weiter unten ist die Madarinenernte im vollen Gange. Kisten werden noch im Sonnenuntergang gezimmert, LKW beladen.  Richtung Küste verpassen wir im Dunkeln einen Abzweig und kommen auf einer kleinen Straße die jedoch in hervorragenden Zustand ist und ziemlich einfach durch den Wald lauft zur Küste und von hier zurück zum Guesthouse.

Freitag, 14.09.12

Heute lassen wir es ruhiger angehen. Wir fahren nach Seririt und von dort aus in die Berge. Bei Pujungan finden wir ein Schild, welches zu einem Wasserfall führt. Wir fahren die kleine Straße hinein bis zu einem privaten Haus an der Stelle, wo die Straße schlecht wird. Dort fragen wir den Besitzer, ob wir bei ihm parken kennen, da die Straße so eng ist, dass Parken unmöglich ist. Von hie aus folgen wir der Staße zu Fuß weiter, später einem Pfad bis zu diesem Punkt S08°10.850', E115°11.390'. Der Wasserfall hat wegen der der Trockenzeit nur einen Teil seines Wassers, dennoch kann man herrlich baden.

 

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Der Fluss selbst hat weiter unten wohl noch mehr Wasserfälle, wir aber suchen heute nicht weiter und lassen auch die heiße Quelle, die wir eigentlich in der Gegend suchen wollten, links liegen und fahren wieder Richtung Lovina. Kurz vor Lovina finden wir ein hervorragendes Fischrestaurant. Den Fisch bezahlt man nach Gewicht, pro Kilo 50k, dazu gibt es Reis. Wir sind die einzigen Weißen, das Lokal wird sonst nur von Einheimischen besucht. Den Fisch können wir uns aussuchen und er schmeckt hervorragend. Anschließend schauen wir uns den Sonnenuntergang an, wir werden weder angesprochen noch sonst irgendie "weiss" behandelt, wie an so vielen anderen Plätzen. Als es dunkel wird, fahren wir noch nach Lovina und diesmal ganz bewußt ins das Touriviertel. Hier gibt es zu einem Spotpreis Bier und hervorragend frisch zubereitete Fruchtsäfte, außerdem eine kleine Strandpromenade mit Läden die alles führen, was man nicht braucht, sowie einiges,was nett aussieht und eindeutig handgearbeitet ist. Die Preise, die man am Ende zahlt, sollten max. 25% des zuerst verlangten Preises betragen, sonst hat man zuviel bezahlt.

Anschließend fahren wir zurück ins Guesthouse.

Samstag, 15.9.12

Nach dem Auschecken fahren wir direkt nach Pemuteran und treffen uns mit Jörg, mit dem wir heute und morgen tauchen gehen. Heute tauchen wir zwei mal direkt vor seinem Resort Bali-Oase. Da wir nur zu dritt sind, ist es super entspannt. Die dive sides sind so lala, aber es macht wirklich großen Spaß. Pemuteran hat sich voll auf Taucher eingestellt, im Ort selbst scheint es keinen einheimischen Warung mit Essen für Locals zu geben. Wir wählen die wohl noch beste Alternative und gehen in einen kleinen Warung, das Essen ist mittelteuer und mitteleinfach, es schmeckt und wir werden satt. Im Ort gibt es einen kleinen Laden mit fast Supermarktpreisen. Wir übernachten im Bagus Homestay, welches ein paar Meter Richtung Inselinneres liegt. Leider gibt es nur eine Stunde freies WiFi pro Tag.

 

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Montag, 17.09.12

Bagus Homstay: Es gibt zwei mal zwei Luxuszimmer mit je einem Pool. Wir haben für ein solches 350k bezahlt. Des Weiteren gibt es Standardzimmer, die auch groß und schön sind. Der Manager ist freundlich und bemüht.

Zum Frühstück gibt es Spiegeleier und Toast, Pfannkuchen und Honig, Marmelade und frische Früchte. Mehrfach Kaffee und Tee ist kein Problem (ganz anders als im Mumbul, wo man für einen zweiten Kaffee mehr zu zahlen hat als ein Essen auf der Straße kostet). Auch hier hört man die Küstenstrasße.

Pünktlich um 8:45 treffen wir uns mit Jörg, um zur Bootsablegestelle in der Nähe des Mimpi Hotels zu fahren. Jörg hat ein größeres Boot gechartert, und wir setzen nach Menjangan Island über. die Fahrt dauert ca. 40 min. Je nach Strömung werden verschiedene Tauchplätze angefahren. Wir tauchen auf der Nordseite der Insel. Die Plätze Ankor Wrack und Coral Garden, beide ohne Strömung haben wundeschöne Korallen. Das Tauchen mit dem Schweizer Jörg ist wie schon gestern sehr entspannt. Er taucht nur in kleinen Gruppen und achtet auf Sicherheit. Nach dem Tauchen können wir in seinem Guesthouse die Ausrüstung waschen und bei einem Kaffee die Eindrücke des Tauchens besprechen. Später finden wir zwischen Pemuteran und der Anlegestelle ein einfaches Restaurant, in dem wir noch einmal gegrillten Fisch genießen. Einer der Fische kostet 20, der andere 25 k. Es schmeckt hervorragend und der Preis ist sehr ok für fast ein Kilo pro Person.

Dienstag, 18.09.12

Wir fahren über Gilimanuk nach Negara. Die Vegetation verändert sich, es wird viel grüner, Die Strände sind sauberer als überall bisher. Negara hat erstaunlich große und breite Straßen. Wir sehen eine Beerdigung bzw. deren letzten Teil. Die Seele des Verstorbenen wird in den Familientempel geführt. Es ist kein trauriges Fest. Die eigentliche Verbrennung fand schon vor 4 Monaten statt.

 

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In Mediwi finden wir ein Zimmer im CBS Hotel für 250k. Es liegt ca. 200 Meter vom Strand entfernt. Wir können endlich einmal einen längeren Strandspaziergang an einem leeren, sauberen Stand machen.:-) Wir essen einfach in einem Warung in Mediwi und lassen den Abend mit Blick auf die See mit den Fischerbooten ausklingen.

 

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Mittwoch, 19.09.12

Das Frühstück, dass wir bekommen, ist das Beste von allen bisherigen Guesthouses. Es gibt deutlich mehr als sonst und die Qualität der Früchte ist hervorragend. Leider wird auch in diesem Teil Balis etwas verbrannt, so dass man von Zeit zu Zeit im Rauch steht. Nach dem Frühstück unternehmen wir noch einen schönen Spaziergang an den Surfstrand.

Anschließend fahren wir wieder die Küstenstraße Richtung Denpasar. Sobald wie möglich verlassen wir die Straße, auf der man nur sehr langsam vorankommt und eigentlich immer ein paar stinkende LKW vor sich hat.

 

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Die Vegetation ist hier ebenfalls viel grüner. Auf kleinen Straßen erreichen wir Tannah Lot. Der Eintritt zu dm Gebiet kostet für uns 65k. Wenn man den Hauptparkplatz ausläßt und wieder Richtung Ausgang fährt, kommt man mit ein paar Umwegen auf einen fast leeren Parkplatz direkt an der Steilküste. Von hier kommt man seitlich in das Tempelgebiet hinein und hat unseres Erachtens auch den besseren Blick, auf jeden Fall gibt es hier weniger Touristen. Wir erkunden das Gelände und machen uns dann wieder auf den Weg Richtung Denpasar. Anschließend fahren für zu Geneva in Kerobokan, einen Groß- und Einzelhandel für handgearbeitete Waren.

 

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Gegen späten Nachmittag kommen wir wieder in unserem Guesthouse vom ersten Tag in Sanur an, essen im Warung sehr lecker, gehen die Touristraßen einmal rauf und runter. Den Abend beschließen wir mit zwei zu teuren, aber guten Fruchtsäften.

Donnerstag, 20.09.12

Nach dem Aufstehen und dem einfachen Frühstück packen wir, spazieren an der Strandpromenade entlang und essen im nahe gelegenen Hotel noch etwas. Mit unserem Guesthouse verabreden wir, dass wir am Nachmittag nochmals kommen und parken, den Pool benutzen und uns umziehen können, denn nichts ist unangenehmer, als einen ganzen Tag in der Hitze verbracht zu haben und anschließend abends auf den langen Flug zu gehen.

Wir fahren nach Sukawati. In unserem Reiseführer steht, dass hier der größte Kunsthandwerksmarkt der Insel ist, chaotisch, voll, schmutzig und so weiter. Als wir da sind, ist es schwer zu glauben. Die Händler bieten fast in jedem Stand dieselben Sachen an, es gibt gefühlt höchstens 10 Gäste, die durch die Reihen gehen. Das Angebot ist etwas reichhaltiger als gestern im Großmarkt, aber wir haben es schwer, etwas zu finden, da es doch zu 90 % Ramsch ist und wirkliches Kunsthandwerk im Grunde hier nicht zu haben ist. Also fahren wir zurück, essen noch einmal in unserem Lieblings-warung, gehen in den Pool und machen uns auf den Weg zum Flughafen. Abfertigung dort, Rückgabe des Autos und der Flug selbst verlaufen ruhig und mit Ausnahme dessen, dass unser Gepäck nicht mit uns in Frankfurt ankommt auch reibungslos.

 

 

Hier der Link zu all unseren Balibildern

 

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