Tweet Colorado und New Mexico
Colorado und New Mexico

Reisebericht Denver

IMG_2199

CIMG0399CIMG0318CIMG0386CIMG0418CIMG0446CIMG0485CIMG0554CIMG0567CIMG0584CIMG0617

Wir fliegen ab Frankfurt mit US Airways über Philadelphia nach Denver. Der Flieger ist relativ klein und sehr alt. Alkohol und Snacks müssen bezahlt werden, der Bildschirm ist klein und ca. 10 Meter entfernt.

CIMG0267

CIMG0276

Wir kommen mit einer knappen halben Stunden Verspätung an und auch die Einreise ist sehr langsam und schleppend. Mit noch 40 Minuten Zeit zum Anschlußflug holen wir unser Gepäck und checken es wieder ein, wechseln zum Abfluggate, gehen durch die Sicherheitskontrollen und sind schließlich 10 Minuten vor dem Boarding am Gate. Der Flieger hebt ab, aber nach einer halben Stunde kommt die Meldung durch, dass er notlanden muß – in Chicago. Flug und Landung dort verlaufen unproblematisch, der Flieger wird repariert, schließlich erreichen wir Denver mit 90 Minuten Verspätung mitten in der Nacht. Wir holen unser Auto ab und fahren zum Hotel. Total übermüdet fallen wir ins Bett – aber eine knappe Stunde später werden wir unsanft aus dem Schlaf gerissen, da der Feueralarm losgeht. Alle müssen sofort das Hotel verlassen.  Zum Glück erweist sich, als die Feuerwehr eintrifft, der Alarm als unbegründet, ein Gast hatte wohl etwas in der Mikrowelle gelassen und dort vergessen.

Am nächsten Morgen frühstücken wir, dass Buffet ist ganz gut, für die USA. Anschließend packen wir und fahren nach einen kurzen Stop im Wal-Mart los in die Rocky Mountains.

CIMG0284

Von Idaho Springs aus fahren wir zum Mount Evans. Kurz vor der Spitze ist die Straße gesperrt, es schneit. Wir schauen uns die Murmeltiere an, die ihre Bauten unter der Straße haben, fahren anschließend zurück bis Georgetown und von dort nach Grant und weiter über Fairplay und County Lake Road bis Leadville. Unterwegs sehen wir eine Elkkuh mit zwei Jungen und die Arbeit einer Bieberkolonie. Die Bieber selbst bleiben uns leider vorenthalten. Das „Columbine Inn in Leadville kostet 75 $. Essen gibt es in der Stadt im „Golden Burro.

IMG_1975

IMG_2011

IMG_2022

Sonntag

Ich gehe am Morgen joggen auf 3000 Meter Höhe, die Temparatur ist knapp über 0°C.  2 spielende Füchse toben vor mir den Hang hinauf und kümmern sich nicht groß um mich. Leider ist es zu kalt, um längere Zeit stehen zu bleiben und sie zu beobachten.

IMG_2040

Nach Frühstück fahren wir die 24 Richtung Norden. Es ist ein toller Byway, der durch einen schönen Gorge führt. Dann biegen wir auf die 70 bis Wolcott, die 131 nach State Bridge, die CR 111 nach Kremling und fahren  über 40 und 34 bis Grand Lake. Von hier geht es in den Rocky Mountanis National Park. Wir sehen Elks und genießen die wunderschöne Umgebung mit dem traumhaften Panorama. Über die 7 und 72 geht es wieder zurück nach Süden, die Gegend hier ist nicht mehr so spektakulär.  Von Nederland kommen wir nach Black Hawk (Casinostadt) von dort wieder auf die 70 Richtung Denver. Da wir Hunger haben, suchen wir uns ein Chinesisches Buffett. Die Qualität jedoch ist maximal mäßig. Auf der Suche nach einem Schlafplatz in der Nähe des Wohnmobilvermieters finden wir zunächst eine tote Adresse einer Bagel Bakery und danach ein Motel – mit direkter Geräschkulisse auf den Zug, wie wir nach dem Einchecken bemerken. Hat wohl auch etwas einer Rotlichtadresse, nach 21:30 sind keine Besucher(innen) mehr erlaubt. Insgesamt macht es einen etwas abgewrackten, aber sauberen Eindruck. 

IMG_2065

IMG_2083

IMG_2074

Aber wir sind müde und nehmen daher das Zimmer.

 

Montag, 19.9.2011

Trotz unmittelbarer Nähe zur Straße schlafen wir recht gut.

Am Morgen packen wir und fahren direkt zu Road Bear, unserem Wohnmobilvermieter. Die Angestellten sind alles Schweizer, so sehen auch die Autos deutlich gepflegter aus, als wir es sonst so gewohnt sind. Die Übernahme funktioniert reibungslos, wir bekommen noch jede Menge Dinge „vererbt von anderen Reisenden, die gerade wieder zurückkommen. Wir dürfen das Fahrzeug gleich am Morgen übernehmen, nicht erst Mittags, wie ursprünglich geplant. So ausgestattet, decken wir uns mit dem Rest, den wir noch benötigen, im Wal-Mart ein, geben dann den Mietwagen ab und machen uns auf den Weg nach Walsenburg und den Hathrop State Park. Hier wollen wir eigentlich übernachten, aber 27 $ sind uns einfach zu viel für einen Stellplatz für eine Nacht. Also fahren wir noch ein paar Meilen weiter auf die CR 510. Leider erweist sich diese Straße als Ringstraße mit rundum bewohnten Grundstücken. Ein älterer Herr winkt uns zu, wir halten kurzer Hand an und fragen, ob wir auf seinem Grundstück übernachten dürfen. Er gibt uns die Erlaubnis und möchte auch kein Geld dafür. So stehen wir völlig allein auf seinem Grundstück, freunden uns mit den Hunden an, essen zu Abend und räumen das Fahrzeug ein, damit es auf die kommenden Wochen vorbereitet ist.

IMG_2091

IMG_2098

Unser Stellplatz befindet sich direkt nebem dem Friedhof in 2175 Meter Höhe bei 37°35.283´ N, 104°58.919´W. Deutsche Gäste sind auch in Zukunft willkommen, da Lynn in den 60-ern in Heidelberg in der Army war. 

Dienstag, 20.9.2011 

Beim morgendlichen Joggen treffe ich zwei Pronghorn-Antilopen. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von unserem Gastgeber, nicht ohne zu versprechen, ihn in unserem Reisebericht zu erwähnen, was wir hiermit gerne machen. Wer keine Lust hat, die teuren Gebühren des Statepark zu zahlen ist hier sehr willkommen.

IMG_2095

Anschließend fahren wir zu den Great Sand Dunes. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Natürlich besteigen wir sie und irgendwie kommen wir auch auf die höchste, die einem wundervollen Rundblick ermöglicht.  Beim Trinken fällt uns der Deckel unserer Flasche runter und beginnt, immer schneller den Abhang runter zu rollen. Micha hechtet hinterher und bekommt ihn tatsächlich zu fassen, bevor er zu schnell werden kann.

CIMG0298

CIMG0316

CIMG0288

Beim Absteig finden wir mehrere interessante Steine, die wir zu Hause näher untersuchen werden. Nach dem Lunch fahren wir weiter Richtung Jemez Springs, da wir dort entspannen wollen. Heute kommen wir bis Questa. Dort fahren wir ab in die Wild Rivers Recreational Area am Rio Grande und finden einen wunderschönen kleinen Capmingplatz genannt „Little Arsenic bei N36°39.807´, W105°41.200´in 2340 Metern Höhe. Der Platz kostet 7 $ und ist absolut remote. Die Campingplätze an der 38 hingegen sind entweder geschlossen oder teuer und mit lautem Verkehr.

Mittwoch, 21.9. 2011

Direkt beim Sonnanaufgang gehe ich den Trail hinunter zur Little Arsenic Spring. Er ist nett, 1 Meile lang mit knapp 300 Meter Höhenunterschied.

Nach dem Frühstück fahren wir über das nette, touristische Taos eine längere Strcke den Rio Grande entlang, der an vielen Stellen einen imposanten Canoyn bildet. Bei Los Alamos erreichen wir Tuffgebirge mit tollen Farben in Weiß über Rosa und Orange bis Rot. Sie sind das Ergebnis eines lang zurück liegenden Vulkanausbruches, dessen Kaldera man im Valle Grande ein paar Meilen weiter an der State Road 4 anschauen kann.  Nördlich von Jemez Springs befinden sich mehrere Hot Springs, die wir besuchen wollen. Die erste, San Antonio Hot Springs ist allerdings nur mit 4x4 erreichbar, so dass wir hier umkehren Müssen. Bei der Spence Hot Springs haben wir mehr Glück, allerdings ist diese inwischen so ausgebaut, dass das Flair einer wilden heißen Quelle nicht mehr gegeben ist ( asphaltierter Parkplatz, markierter Trail). Dennoch sind die Badebecken, die man nach kurzem Aufstieg erreicht,  nett. Weiter die Straße entlang erreicht man den Soda Dam, eine natürlich entstandene Sperre des Flusses, der nur nur noch mit Mühe seinen Weg bricht, die aufgrund des Calzium Carbonates einer nahe gelegenen heiße Quelle im Lauf der Zeit enstanden ist und nun stattliche Ausmaße erreicht.

CIMG0320

CIMG0328

CIMG0335

Auch danach bleibt die Straße 4 sehr interessant und bietet immer wieder wundervolle Anblicke. Es gibt entlang der Straße auch reichlich Campingplätze. Da wir nicht genau wissen, ob wir die Tent Rocks auf dem kurzen Weg erreichen können, nehmen wir die Route, die das Gebiet weitläufig von Süden über große Straßen umfährt. Wer ein kleineres Fahrzeug hat, sollte den kurzen Weg unbedingt probieren, da die Umfahrung über 80 Meilen lang ist.

An der I25 kommen wir an einem Casino vorbei, welches heute gerade ein Seafoodbuffett anbietet, welches wir uns nicht entgehen lassen. Es ist sehr lecker. Leider kommen wir dadurch erst bei Sonnenuntergang zum Eingang der Tent Rocks. Diese sind inzwischen ein National Monument und haben ein Gate, welches am Abend schließt. Im Gegenzug gibt es den einfachen Campingplatz, welcher in unserem Delorme Atlas noch verzeichnet ist, nicht mehr. Also fahren wir statt dessen zur Cochiti Pueblo Lake Recreational Area. Der dortige Camingplatz kostet 12 $ und ist weit abseits der Straße und damit leise.

Donnerstag , 22. 9. 2011

Halb Sieben am Morgen stehen wir vor dem Tor und werden kurz vor 7 als erste in das Gebiet des Nat. Monuments der Tent Rocks (Kasha Katuwe) eingelassen. Von Gravel Road keine Spur mehr, alles ist asphaltiert und ordentlich ausgebaut. Die Parkplätze und Picknichtische gibt es ebenso. Wir parken und machen uns auf den Weg. Der Rundweg ist rückblickend nicht annähernd so schön wie der Weg durch den Slotcanyon und der nachfolgende Aufstieg. Auch die Wege sind sehr gut ausgebaut, so dass der Weg nach oben keine Herausforderung mehr ist. Oben angekommen hat man einen wundervollen Rundblick über das ganze Gebiet. Auf dem Rückweg steht die Sonne inzwischen anders, sodass sich wieder völlig neue Ausblicke ergeben. Zurück auf dem Rundweg gibt es noch eine von Menschen ausgebaute Höhle, die wir jedoch (wie den ganzen Teil dieses Weges) nicht so spannend finden.

IMG_2107

IMG_2131

IMG_2136

IMG_2138

IMG_2160

CIMG0364

Wir benötigen für alles 2,5 Stunden und kommen hungrig wieder beim Wohnobil an. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir mit einem kleinen Umweg über einige Indianerdörfer wieder auf den Freeway und bleiben dort den ganzen Weg bis Las Cruzes. Beim Exit 3 gibt es ein gutes Sushi Buffett im Empire. Anschließend geht es zurück zum Exit 6 und von dort auf die 70 Richtung White Sands. Kurz hinter Organ geht es rechts ab auf die Aguirre Springs Road, die in eine Recreation Area führt, in der es auch einen Campingplatz gibt: N32°22.198´, W 106°33.726´, 1600 Meter. Für 3$ verbringen wir eine wundervoll ruhige Nacht hier.

CIMG0371

Freitag, 23.9.2011

Nach einem morgendlichen Spaziergang und einem ausgedehnten Frühstück in dieser schönen Umgebung, in der wir Spechte, Kolibris, Wachteln und Alligator Wacholder sehen und uns noch mit Steven und seiner Frau, die wir gestern abend kennengelernt haben, unterhalten, machen wir uns schließlich auf den Weg zu den White Sands. An der Ranger Station fassen wir noch Trinkwasser, danach fahren wir die noch fehlenden 35 Meilen bis zum National Monument. Sehr interessant sind die Ausführungen über die geologische Entstehung sowie die Tierwelt, die sich an die hiesigen Bedingungen angepasst hat. Wir laufen an mehreren Stellen in die Dünen hinein und entdecken immer neue schöne Abschnitte. Da wir Mittags da sind, haben wir nicht das beste Licht zum Fotographieren und keine Chance, andere Tiere als Lizzards zu sehen, sodass wir uns mit deren Fußspuren zufrieden geben müssen.

IMG_2168

IMG_2195

IMG_2251

IMG_2210

Schließlich brechen wir auf, essen nochmals im Buffett zu Mittag und fahren anschließend die I25 hinunter bis zum Exit 115, um dort auf die SR 107 abzubiegen. Nach nur wenigen Meilen erweist sich diese als Dirt Road, allerdings selbst mit dem Wohnmobil gut fahrbar. Wir kommen an halbwilden Pferden vorbei, die aber mit uns nichts zu tun haben wollen, obwohl sie zuerst neugierig sind.

CIMG0385

An der FR330 biegen wir auf diese ab und fahren bis zur FR 57, wo wir unseren Nachtstellplatz aufschlagen.  Die Position ist N 33°48.6891´, W 107°22.5041´auf etwas mehr als 2000 Metern Höhe. Hier wird es so dunkel, dass wir endlich einmal den Sternenhimmel so richtig strahlend sehen können, außer Kojoten und ein paar Jägern scheint auch niemand mehr unterwegs zu sein.

Samstag, 24.9.2011

Wir frühstücken in der totalen Einsamkeit. Sehr schnell wird es auch warm, so dass wir in den Schatten rücken müssen. Als es los geht, fahren wir zunächst die 107 bis Magdalena und biegen dann nach links auf die 60 ab. Immer wieder sehen wir auf der Fahrt Pronghorn Antilopen. Auf der 60 fahren wir zu den Very Large Arrays. Eine sehr interessante und absolut sehenswerte Anlage. Weiter geht es auf der 60, bis wir in Quemado nach Norden abbiegen und in einem Bogen in das El Mapais National Monument fahren. Dort besichtigen wir den Lava Flow und das Window, einen sehenswerten Arch.

IMG_2259

IMG_2267

CIMG0402

Schließlich fahren wir auf dem Highway 40 nach Westen Richtung Gallup. Zur Übernachtung finden wir in der Nähe des Mc Gaffey Campground einen schönen Stellplatz im Wald. Hier stehen auch andere Capmer, die das Wochende hier verbringen. Position: N35°22.8122´, W108°31.8869´, Höhe 2374 Meter.

 

Sonntag, 25.9.2011

Erster Stop des Tages ist Gallup, wo wir einkaufen, dumpen und Frischwasser auffüllen. Auf dem Weg dahin noch auf der 191 sehen wir einen Präriehund, er steht putzig auf den Hinterbeinen in der Gegend herum und knabbert die Blüten der Blumen um es herum ab.

Gerüstet fahren wir Richtung Norwesten auf die schöne Straße 12, die mit dem Window Rock in der gleichnamigen Hauptstadt der Navahos beginnt. Die Straße folgt auf der rechten Seite tollen roten Felsformationen, auch zwei grüne Felsen beleben die Umgebung. Bei der 134 biegen wir wieder Richtung Osten ab und gelangen über Sheept Springs und Newcomb sowie Burnham auf die 371 nach Süden. Während in anderen Reiseberichten noch beschrieben wird, wie abgeschieden die Gegend hier ist, werden wir eines besseren belehrt, die Straße zwischen Sheep Spring und Newcomb wird 4 oder 6 spurig ausgebaut und die Straße nach Burnham ist frisch asphaltiert, so dass die Fahrt zur 371 keinerlei Herausforderung mehr ist. Die Parkplätze Bisti Nord und Bisti Süd finden wir sofort an den angegebenen Koordinaten. Allerdings gibt es noch ein weiteres Schild zur Bisti Wilderness weitere 7 Meilen die 371 entlang und auch unserere Karte zeigt noch ein weiteres Gebiet der Wilderness. Dies werden wir morgen oder übermorgen erforschen. Heute gehen wir vom Parkplatz der Bisti Süd aus Richtung 371-Nord und finden hier ein wunderhübsches Gebiet, welches wir in Anlehnung des gleichnamigen Monuments „goblin Valley taufen. Aus unserer Sicht die Hauptattraktion ist ein gut erhaltener versteinerter Baumstumpf bei den Koordinaten 36°15´48.3N, 108°15´27.8W.

IMG_2269

IMG_2270

CIMG0449

Montag, 26.9.2011

Kurz vor Sonnenaufgang stehen wir auf, frühstücken und machen uns auf den Weg in die Bistis. Wir laufen kreuz und quer durch die Badlands und kommen an Unmenengen versteinertem Holz vorbei, von Splittern, über Äste, Stümpfe und lange Baumstämme. Dazwischen gibt es immer wieder Hoodoos, Arches und interessante Formationen.

IMG_2283

IMG_2297

IMG_2315

IMG_2333

IMG_2364

IMG_2357

IMG_2369

IMG_2388

IMG_2392

Insgesamt laufen wir sowohl die Ziele der Südbistis als auch des nördlichen Teils an. Unser Weg dauert 6 Stunden, wobei wir 3 Stunden laufen und 3 Stunden staunen, fotographieren und von einer schönen Stelle zur nächsten rennen. Der Track, den wir laufen ist ca. 12 km lang. Da wir früh los gelaufen sind, ist es in den ersten Stunden noch sehr angenehm, gegen Mittag allerdings wird es heiß und die Schatten so scharf, dass die Fotos nicht mehr so schön aussehen. Dennoch ist es eine unserer schönsten Wanderungen (nach der Wave). Als wir wieder da sind, duschen wir erst einmal, grillen und essen ausgiebig. Darüber wird es dunkel und wir beginnen die zweite Nacht hier in den Badlands. Morgen versuchen wir, den Rest der Wilderness anzufahren und anschließend, zur Ah-shi-sle-pah zu kommen, wo wir versteinerte Knochen suchen wollen.

Dienstag, 27.9.2011

Wir fahren über die 7650 und die 7870 auf den „Highway 57, der auch nur eine Piste ist. Von dort an geht es knapp 3 Meilen nach Osten, dann kommt ein kleiner Pfad nach Norden, der zum Trailhead der Ah-shi-sle-pah führt. Dort angekommen, ziehen wir uns um und starten unsere Hiking Tour. Nach nur einigen Metern Weges klapperten die Klapperschlangen, bis…ihr wißt schon.

IMG_2394

Hier sind es weniger die Hoodoos, die wir suchen, obwohl es auch hier herrliche Farbkombinationen gibt. Aber hauptsächlich sind es versteinertes Holz und versteinerte Knochen, die es hier zu suchen und zu finden gibt. Besonders beeindruckt hat uns ein sehr gut erhaltener, aufrecht stehender Baumstupmf.  Nach ca. 4 Stunden haben wir das interessanteste Gebiet aus unserer Sicht abgelaufen und sind wieder beim Auto.

IMG_2436

IMG_2424

IMG_2435

Unser nächstes Ziel am heutigen Tag soll der Chaco Culture National Historical Park sein. Aber als wir nur noch 2 Meilen entfernt sind, ist auf einmal der Hw 57 gesperrt. Ein Zaun zieht sich längs der Straße, verbunden mit einem Hinweis, dass der Umweg zum Chaco Culture nunmehr 21 Meilen auf unbefestigter Straße beträgt. Da wir nur ein Wohnmobil und keinen PKW haben, ist uns das zuviel, also drehen wir und lassen dieses Ziel weg.

Statt dessen fahren wir auf die 550 Richtung Bloomfield und bei der Kreuzung zur CR 7500 fahren wir ab zur De-Na-Zin Wilderness, dem 2. Teil der Bisti. Am Parkplatz ziehe ich mich um und laufe noch einen schnellen Hike, um wenigstens einen Überblick zu gewinnen, da von Osten ein Gewitter aufzieht und ein Teil der Anfahrtsstraße Lehmpiste ist, die ich dem Wohnmobil nicht zumuten möchte, wenn die nass und rutschig ist.

IMG_2451

IMG_2456

Dieser Teil der Badlands unterscheidet sich nochmals erheblich von den anderen. Hauptattraktion sind für mich die vielfarbigen Badland-Hügel. Natürlich gibt es auch hier wieder Hoodoos und versteinertes Holz, der Trail jedoch ist sehr viel einfacher, weil man einfach nur den verschiedenen Washes folgt und nicht so viele Seitentäler hat, auf die man achten muß. Bereits nach ca. 700 Metern kommt man an einen schönen Overlook, von dem aus man die meisten Punkte der restlichen Wegstrecke sehen kann.

Danach fahren wir auf die 550 zurück und etwas weiter im Norden finden wir unseren Übernachtungsplatz in einer Picknickarea bei 36°31´41.7N, 107°53´37.2W auf 2065 Metern Höhe mit wunderbaren Blick auf die hiesigen Badlands.

IMG_2462

IMG_2466

IMG_2481

Mittwoch, 28.9.2011

Beim Frühstück genieeßen wir den herrlichen Blick in die Badlands bei der aufgehenden Sonne. Anschließend fahren wir zunächst über das ziemlich häßliche Bloomfield mit schlechten Einkaufsmöglichkeiten nach Aztec. Von hier aus wollen wir heute verschiedene Ziele anfahren. Wir beginnen mit dem Spired Rock und dem Boomerang Arch, indem wir die 173 bis zum Abzweig bei N36°47´56, W107°51´59 fahren und dann noch eine viertel Meile weiter auf dieser Straße. Spired Rock und Boomerang Arch liegen nur ein kleines Stück entfernt bei 36°48´33N , 107°51´39W und 36°48´36N, 107°51´41W. Auf dem Rückweg schrecken wir noch einen Kojoten auf, der allerdings schneller weg ist, als ich den Fotoapperat bereit habe.

IMG_2482

IMG_2485

Anschließend besuchen wir in Aztec das Aztec Ruins National Monument, was sehr interessant und mitten im Ort liegend gut erreichbar ist. Die Ruinen sind gut erhalten, allerdings wird man wie so oft in den USA den Eindruck nicht los, dass hier beim Herrichten der Ruinen massiv nachgeholfen wurde, sodass es mit den tatsächlich ausgegrabenen Ruinen wohl nicht mehr viel zu tun hat.

Anschließend fahren wir die 550 nach Norden bis zur 2755 und von dort noch ein paar Meilen Dirt Road bis zur Bridge bei 36°53´27N, 107°50´57W. Der Fluß hat wohl schon langer kein Wasser mehr geführt, wie der Nadelbaum in der Mitte der Bridge zeigt. Aber ein toller Anblick ist es auf jeden Fall.

IMG_2488

Weiter geht es auf der 550 bis zur 2300, auf der wir links abfahren, um dann auf der 2310 weiter bis zum Parkplatz bei einer Gasförderanlage bei 36°59´46N, 107, 54´38W zu fahren und dann zum Cox Canoyn Arch aufzusteigen. Er befindet sich bei 36°59´52N, 107°54´33W. Im Internet beschriebene Aufstiegshilfen sind für Männer um die 180 cm kein Problem, kleinere Frauen jedoch sollten den nur 100 Meter weiteren Weg nehmen, den Micha für sich gefunden hat: Aufstiege bei 36°59´48N, 107°54´38W und 36°59´49,2N, 107°54´37,4W helfen den Arch, ohne Kletterprobleme zu finden. Der Arch ist wirklich wunderschön, leider trüben die nahe glegenen Gasförderanlagen mit ihrem Krach das Vergnügen erheblich, so dass es zumindest uns keinen Spaß machte, längere Zeit beim Arch oder in der Umgebung zu verweilen.

IMG_2491

Aus gleichem Grund verwerfen wir die Idee, uns hier einen Übernachtungsplatz zu suchen und fahren über Durango, wo wir das Glück haben, der Dampfeisenbahn, die für die Touristen von Durango nach Silberton verläuft, zu begegnen. Unser Nachlager schlagen wir im Campground am Haviland Lake in 2500 Metern Höhe auf, sodass wir uns auf eine kalte Nacht und ich mich auf ein sehr frisches Joggen vorbereite.

 

Donnerstag, 29.9.2011

Beim morgendlichen PT um den See sehe ich einen Biber. 5 Meter von mir entfernt frißt er in aller Seelenruhe einen kleinen Zweig, nagt ihn ab und schmatzt danach. Aus Versehen erschrecke ich ihn und mit lautem Schlag seines Schwanzes taucht er ab. Nach einer halben Minuten bereits ist er wieder zu sehen und schwimmt in die entgegengesetzte Richtung. Offenbar jedoch ist er nicht gewillt, sein Frühstück liegen zu lassen, denn er dreht langsam bei und kommt genau an der gleichen Stelle wieder zum Ufer. Als ich weiter laufen muß, zunächst die gleiche Geschichte – Knall des Schwanzes, abtauchen, auftauchen. Allerdings folgt er mit im Abstand von ca. 15 Metern im See schwimmend, während ich am Ufer weitergehe. Dabei scheint er mich zu beobachten, aber auch zu merken, dass ich ihm im Wasser wohl nicht gefährlich werde.

Nach dem Frühstück fahren wir los Richtung Silverton. In den Bergen ist Indian Summer, zwar sind es nur Espen, aber sie sehen dennoch traumhaft aus. In Silverton begegnet uns noch einmal die Dampfeisenbahn, danach fahren wir weiter nach Ouray. Dort gibt es heiße Quellen, diese sind aber kommerziell genutzt und entsprechend ausgebaut. Darauf haben wir keine Lust und wir fahren weiter.

IMG_2498

IMG_2504

 IMG_2512

IMG_2536

IMG_2538

CIMG0600

Als nächstes kommen wir in den Nationalpark des Black Canoyn of the Gunnison. Die Cliffs dort sind schon sehr beeindruckend, bis über 700 Meter fallen sie senkrecht ab. Wir schauen uns die diversen Lookouts an, kommen dadurch aber erst nach Schließung zum Visitor Center. Da wir alle wichtigen geologischen und biologischen Informationen bereits am Gate erhalten haben, ist dies nicht so schlimm.

IMG_2576

IMG_2573

Als Nachtplatz finden wir einen Stellplatz bei Delta in den umliegenden Badlands. Die Koordinaten lauten N38°46´57.34, W108°1´3.26 auf ca. 1700 Metern Höhe. Hier ist es ruhig, mehr brauchen wir nicht.

Freitag, 30. 9. 2011 

Wir fahren gleich morgens über Grand Junction nach Fruita und besuchen das sehr informative und schön gestaltete Colorado Welcome Center. Danach geht es in das Colorado National Monument, da wir auf dem Campingplatz einen ganz bestimmten Platz in der ersten Reihe vor dem Rim haben wollen. Als wir den Platz bezahlt und reserviert haben, schauen wir uns das Monument in aller Ruhe an und hiken alle kurzen Trails dort.

IMG_2594

Am Ende des Monuments sind wir wieder in Grand Junction und gehen dort den Rest des Tages einkaufen. Am Abend genießen wir am Rim die tolle Aussicht in die Ebene.

IMG_2597

Samstag, 1.10.2011

Am heutigen Tag fahren und laufen wir ab, was es direkt um das National Monument herum gibt, da wir aufgrund des Wochenendes entscheiden, nicht noch nach Moab zu fahren, was wir als Stichabzweig ursprünglich geplant hatten. Sattdessen besuchen wir den Dinosaur Hill. Ursprünglich gab es rund um den Hill einen Weg, auf dem es eine Menge Informationstafeln gab. Davon sind nunmehr nur noch wenige geblieben, so dass der Besuch nicht mehr wirklich lohnenswert ist. Statt dessen hat uns der Paläonologie-Trail nordwestlich des Monuments sehr viel besser gefallen. Hier erfährt man auf Informationstafeln alles Wissenswerte über die Geologie und Paläontologie des Gebietes während man den kurzen und einfachen Weg abläuft. Anschließend laufen wir noch in den Devil Canoyn, der sich ebenfalls in der Gegend befindet. Eine Schlange sehen wir noch, können aber die Art leider nicht bestimmen. Und wie es immer so ist, wenn ein tolles Motiv da ist – habe ich bei diesem Hike den Fotoapperat nicht bei mir.

Da das Gebiet sehr gut auschgeschildert und auf allen Karten, die das National Monument beschreiben, enthalten ist, habe ich auf GPS-Koordinaten verzichtet.

Am späten Nachmittag kommen wir zurück auf den Campingplatz. Leider fällt wegen Sturm und starker Bewölkung das geplante Grillen und der Sonnenuntergang am Rim aus.

Sonntag, 2.10. 2011

Wir verlassen das Monument und fahren über die wirklich sehenswerte Straße 139 nach Norden. Ab Rangely geht es über die 64 weiter nach Nordosten. Unser Ziel ist der Fantasy Canyon, der sich bei den Koordinaten N40°3´28, W 109°23´40 befindet. Der Canyon ist winzig klein aber aufgrund der Vielzahl absolut skuriller Formationen könnte man hier Stunden verbringen. Der späte Nachmittag wäre für Fotos am besten geeignet, bei uns ist es Mittag, so dass das Licht grell ist und einige Motiv im Schatten liegen. Dennoch entdecken wir (auch mit Hilfe kleiner Hinweisschilder) eine Vielzahl von Phantasiebildern.

IMG_2647

IMG_2648

IMG_2651

IMG_2683

Anschließend fahren wir über Vernal in Richtung des Flaming Gorge, der schon unsere nächste Übernachtung darstellen soll. Entlang der immer höher führenden 191 stehen Erklärungen der einzelnen Gesteinsschichten und was sie enthalten. Eine tolle Übernachtung für heute im National Forest finden wir auf ca. 2600 Meter Höhe bei N40°42´17.47, W109°33´33.07.  

Montag, 3.10.2011

Nach einer ruhigen Nacht in der Iron Spring Area fahren wir die 191 weiter nach Norden bis zur Kreuzung mit der 44, diese dann anschließend nach Westen. Wir besuchen die Red Canyon Recreation Area; das Visitor Center sowie die meisten Campgrounds sind leider schon geschlossen, dennoch ist es ein herrlicher warmer Herbsttag mit einem wundervollen Ausblick auf den Green River. Anschließend wollen wir weiter zum Geologischen Loop des Sheep Creek. Auf dem Weg dahin kommen wir zur Sheep Creek Bay am Rande des Stausees. Es gibt hier einen Mini-Campingplatz, der eigentlich nur ein Stück des Parkplatzes ist und uns überhaupt nicht gefällt.

IMG_2695

IMG_2704

IMG_2716

Der Sheep Creek ist die Forest Road 218. Die Formationen sehen beeindruckend aus, was allerdings hier komplett fehlt, sind die sonst so reichhaltigen und überwiegend sehr informativen Informationstafeln. Hier wären sie wirklich notwendig, aber leider gibt es nichts dergleichen und die Straße sieht auch ein wenig „vergammelt aus, die Bäume wachsen auf den Weg, der Asphalt ist teilweise nicht mehr vorhanden und wie gesagt, Informationen gleich „Null – für einen Pfad, der als „der geologische Vorzeige-Weg gilt, weil wohl hier an dieser Stelle auf geringstem Raum Formationen sogut wie aller Erdzeitalter vorhanden sind.

Leider ist die Straße dann auch noch voll gesperrt, sodass wir den ganzen Weg zurückfahren müssen. Auch von der anderen Seite kommt man nicht an den fehlenden Teil heran. An der Kreuzung zur 191 fahren wir diese noch bis zum Flaming Gorge Dam nach Norden und besuchen das dortige Visitor Center.

Danach fahren wir wieder zum gestrigen Stellplatz, da sich trotz unserer Suche kein besserer ergeben hat. Hier ist es nett, ruhig und es gibt einen schönen Blick über die sonnigen Herbstwiesen, einzig die Nacht wird halt hier sehr kalt. Während des Abendessens stehen dann noch ein Rudel Rehe direkt vor unserem Wohnmobil.

IMG_2727

Dienstag, 4. 10. 2011

Während wir frühstücken, sind Hunderte von Vögeln auf der Wiese um uns herum. Wahrscheinlich finden sie besonders viel Nahrung hier nach dem Regen, der in der Nacht gefallen ist. Nachdem wir alles zusammen gepackt haben, fahren wir die 191 wieder gen Süden, bis wir kurz vor dem Fleet State Park eine Straße nach Osten nehmen. Sie führt zu einem Trailhead, der nach 1,6 Meilen Weg Dinosaurier-Tracks zeigt. Diese befinden sich direkt an den Ufern des Fleet Reservoirs. Der Trailhead und der Trail selbst sind nicht zu verfehlen und gut ausgeschildert.

IMG_2732

Anschließend füllen wir in Vernal unsere Vorräte auf und fahren ins Dinosaur National Monument, wo heute nach 5 Jahren der Schließung der Quarry wieder eröffnet wird, der wegen der Gefahr des Abrutschens des Berges, auf dem er gebaut wurde, 2006 geschlossen worden war.

IMG_2743

Das neu gestaltete Visitor Center und vor allem der Quarry selbst sind sehr interessant und abslolut sehenswert. In der Ausstellung des Quarry fehlen noch einige Kleinigkeiten, so dass davon auszugehen ist, dass sie demnächst noch schöner gestaltet sein wird.

IMG_2746

Im Anschluß reservieren wir einen Platz auf dem Green River Campground im Nationalpark und fahren noch einen Teil des von dieser Seite zugänglichen Monuments ab. Leider müssen wir dies irgendwann abbrechen, weil es anfängt zu regnen und die Farben und Formen der uns umgebenden Berge nicht mehr so schön zu erkennen sind.

Mittwoch, 5.10.2011

Am Morgen nach dem Frühstück hiken wir 2 kleine Trails im Bereich des Split Mountain Group Campgrounds. Beide Trails sind nicht besonders interessant oder bieten tolle Aussichten. Beide Trails sind sehr einfach. Anschließend fahren wir zum Quarry und gehen dort noch einen kleinen Trail, der vor der Wiedereröffnung des Quarry den Besuchern wenigstens ein paar Dinosaurierknochen, Muscheln und Fischschuppen gezeigt hat. Nunmehr wird er wohl nicht mehr maintained, zumindest macht er diesen Eindruck. Gegen Mittag fahren wir aus dem Jensen Teil des National Monuments heraus in den Teil bei Dinosaur. In Jensen selbst gibt es noch ein nicht zu empfehlendes Utah Welcome Center, während uns das Colorado Welcome Center in Dinosaur sehr gut gefallen hat. Der Weg, um wieder in das Monument zu gelangen, ist recht lang und damit es nicht langweilig wird, gibt es am Anfang einen Guide, der an bestimmter Stellen der Straße Erklärungen zu Flora, Fauna, Geschichte oder Geologie bereithält. Mit etwas Glück sieht man am Weg auch ein paar Mule Deers. Am Ende der Straße bei Harpers Corner gibt es einen Trail, der sehr einfach ist und etwa 1 Meile lang. Es gibt entlang der Strecke und insbesondere am Ende des Trails wirklich bemerkenswert schöne Aussichten zu genießen, dieser Trail gehört von der Aussicht her zu den schönsten im Gebiet. Leider wurde bei uns das Wetter schlecht, so dass es keine Fernsicht gab und auch die Fotos nicht besonders geworden sind.

IMG_2811

IMG_2819

Auf dem Rückweg fahren wir bis zur CR 16 und suchen uns dort abseits der Straße einen Stellplatz für die Nacht. Kurz bevor es dunkel wird, kreuzt noch eine Pronghorn Antilope unseren Weg. Die Koordinaten unseres Schlafplatzes: N40°22´0.94, W108°56´4887 auf ca. 2200 Meter.

IMG_2825

Donnerstag, 6.10.2011

Die ganze Nacht hat es gestürmt und geregnet. Nun eine Änderung am Morgen: es schneit. Zunächst einmal fahren wir von der Wiese und als wir wieder feste Gravel Road unter den Rädern haben, fühlen wir uns schon besser. Zwei Antilopen sind zugeschneit und schauen uns neugierig an, sind dann aber doch scheu und springen ein paar hundert Meter von uns weg. Wir fahren Richtung Ausgang aus dem Dinosaur und beschließen wegen der Wetterlage eine Plan- und Richtungsänderung. Somit lassen wir den östlichen Teil des National Monuments liegen und fahren zunächst zurück nach Dinosaur, wo wir erst einmal frühstücken. Anschließend fahren wir nach Süden über Rangely und Meeker nach Rifle. Wider Erwarten ist die Straße nach Meeker landschaftlich sehr schön (wenn das Wetter auch gut ist…). In Rifle gibt es einen netten State Park. Aber da das Wetter hier unverändert ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als über die 70 in Richtung Denver zu fahren. Für einen Freeway ist die 70 eine sehr schöne Straße, wir haben hohe Berge links und rechts sowie den Colorado River neben uns im engen Tal. Auf dem Pass auf 3200 Metern Höhe ist der Highway fast zugeschneit. In Silverthorne besuchen wir die Outlet Mall, die aber keine für uns interessanten Angebote bietet.  Anschließend fahren wir in den nahe gelegenen National Forest. Aber auch hier sind die Campingplätze geschlossen und so stellen wir uns für die Nacht direkt vor dem Campingplatz hin, auf 2800 Metern bei ca. 0 Grad. Die Koordinaten: N39°35´46.33, W 106°1´47.66.

IMG_2836

Freitag, 7.10.2011

Beim Aufstehen läuft die Heizung erst einmal eine halbe Stunde am Stück, um eine akzeptable Temparatur zum Aufstehen zu erzielen. Auch während des Frühstücks läuft sie fast ununterbrochen. Leitungen oder Tanks sind uns keine eingefroren, also war es nachts wohl nicht sooo kalt wie wir befürchtet hatten. Geschneit hat es auch nicht, nur die Wege sind alle hart gefroren. Wir fahren erst ein Stück in die Rockies, um bei dem herrlichen Wetter, welches wir heute haben, die Aussicht auf die Berge zu genießen. Anschließend fahren wir über die 70 nach Denver, shoppen ein wenig, essen bei Einstein Bagels und fahren anschließend die 25 nach Norden Richtung Loveland, wo wir Gas tanken und dumpen. Hier gibt es ebenfalls eine Outlet Mall, die aber keiner braucht. Die Hälfte der Läden ist zu. Am Abend fahren wir an den Rand der Rockies in den Roosvelt National Forest, um einen Stellplatz zu suchen, den wir auf knapp 2000 Metern Höhe bei N40°26´32.46, W105°22´42.31 finden.

Samstag, 8.10.2011

Die Rückgabe des RV klappte wunderbar. Anschließend fuhr uns Roadbear zum Autovermieter, wo wir für den letzten Tag ein Auto mieten. Danach fahren wir nach Denver und essen im Shushi Train hervorragendes Sushi All you can eat – bitte schaut für die Adresse unter unseren „Likes bei Facebook.

Absolut satt fahren wir noch in die Outlet Mall nach Castle Rock. Etwas besser sortiert als die letzten beiden ist sie, aber die Preise sind in diesem Jahr nicht so, dass man in einem Kaufrausch fallen kann. Die letzte Nacht verbringen wir im Quality Inn in der Nähe des Airport. Die Nacht kostet 65 Dollar mit Coupon, die Zimmer sind gut und ruhig, was wir in der Nähe des Flughafens nicht unbedingt erwartet hatten.

Sonntag, 9.10.2011

Rückgabe des Autos, Check in und Rückflug verlaufen ohne Probleme. Der Service von US Airways läßt ein weiteres Mal zu wünschen übrig.

Hier sind alle Bilder in der Webgalerie zu sehen

 

[Home] [Wohnmobil] [Reisen ab 2013] [Reisen 2001-2012] [Europa] [Australien] [Asien] [Amerika] [Afrika] [Kontakt zu uns]