Hawaii Molokai und Big Island
Hawaii Molokai und Big Island
Reisebericht Hawaii/Molokaii Oktober 2006

aktive lava8geckoim orchids02kapuKontrastelavaherznene lars5Ohia lehua4Silversword3Slow down2sunset puako302unsere Mietwagen auf Molokai2CIMG2458CIMG2459

 

Donnerstag, 13 Uhr ab FFM. Wir fliegen mit Lufthansa nach Vancouver, der Flug ist ruhig und komfortabel.

In Vancouver checken wir zunächst für USA ein (incl. aller Formalitäten) danach genehmigen wir uns einen obligatorischen Starbucks mit etwas Internet und Mailcheck

vancouver starbucks.

Dann boarden wir und fliegen nach Honolulu. Unser Gepäck bleibt diesmal ganz (was an ein Wunder grenzt, denn regelmäßige Leser unserer Reisberichte wissen, dass uns in dieser Beziehung in der letzten Zeit das Glück nicht gerade hold war).

Angekommen holen wir uns unser kleines Auto. Gebucht über www.emietwagen.de gibt es keine Probleme und alles ist zu unserer Zufriedenheit. Das Hotel Aqua Palms, 1850 Ala Moana dient uns als Übernachtung. Es ist besser als erwartet, relativ ruhig (soweit man das in der Ala Moana erwarten kann und ein oberes Stockwerk hat, dass dem Ozean abgewandt ist) und die Zimmer sind Sauber und mit allem was wichtig ist ausgestattet. Das incl. Frühstück kann man vergessen, deswegen fahren wir  am nächsten Morgen in die Bagel Bakery in der 443 Cooke Street, frühstücken dort und machen anschließend einen langen Spaziergang am Strand.

Strand westlich von Waikiki 

Jede Mange Leute joggen, schwimmen oder surfen. Anschließend fahren wir zurück, gehen in ein Chinesisches Buffet neben unserem Hotel, checken dann aus und fahren zum Flughafen. Dort geben wir unser Auto ab und warten auf den Island Air Flug. Im Check In spielt eine Gruppe hawaiiansche Musik und tanzt Hula

Hula-Tänzer auf dem Flughafen2

und vertreibt uns damit die Zeit. Bei der Gepäckaufgabe gab es wider Erwarten keinerlei Probleme wegen Größe und Gewicht unseres Gepäcks. Auch beim Handgepäck waren Leute mit richtig großen Handgepäckskoffern dabei. Die kleine Propellermaschine war voll besetzt.

 island air flieger

Nach 20 Minuten landen wir bereits auf Molokai. Hier ist alles einfach. Das Gepäckband ist gleichzeitig die Sitzbank.

Molokai Airport 

Bei Dollar mieten wir unser Auto. Entgegen anders lautenden Informationen gibt es natürlich einen Wrangler, für den wir ein Upgrade zahlen müssen und der von Deutschland aus weder verfügbar noch buchbar war. Nach ca. einer halben Stunden Fahrzeit Richtung Westen erreichen wir Ke Nani Kai. eine Kodominiumanlage an der Westküste.

Unser Condo 106 ist sehr große und mit allem ausgestattet, was man so braucht: 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, Küche, Computer, Drucker, W-Lan, Golf- und Tennisschläger, VoIP Telefon kostenlos. Der Hausstand ist komplett. Da die Wohnung noch gereinigt werden muss, fahren wir erst einmal in die Stadt zum Hotel Molokai,

Hotel Molokai3 

wo freitags von vier bis sechs hawaiiansche Musik gespielt wird.

einheimische Musiker auf Molokai 

Im Flieger hatten wir für das Hotel einen Coupon gefunden, somit erhalten wir eine Vorspeise for free. Cocktails sind ok, das Essen ist lecker, die Musik gut. Ziemlich müde schaffen wir es gerade so nach Hause, inzwischen ist alles sauber und wir gehen direkt ins Bett.

Samstag, 21.10.

Bei einem Morning PT stellen wir fest, dass die Nachbaranlage ziemlich heruntergekommen ist. Danach fahren wir in die Stadt auf eine Agrar-Messe mit Essen und Trinken, Musik und Hula

Kirchenfest in Kaunaka2.

Wir sind die einzigen Touristen, kaufen Früchte und Hähnchen und fahren um neun zur Beauftragten zur Ausstellung einer Marriage Licence. Die Telefonnummer ist:   Wenn man anruft, braucht man keinen Wedding Planner und spart sich ca. 700 Dollar. Nach kleinen Hindernissen (die Uraltschreibmaschine will nicht so recht) haben wir unsere Heiratslizenz. Diese haben wir vorher in Deutschland als Muster bereits ausgefüllt, Frau Napoleon tippt sie in das offizielle Formular via Schreibmaschine. Wir müssen lediglich mit Pass nochmals legitimiert werden, brauchen kein Scheidungsurteil ect.

http://www.molokai-hawaii-weddings.com/requirements.html

 

Mrs. Napoleon erstellt hier die Heiratslizenzen 

Dann fahren wir zu Jessica, unserem Wedding Performer. (http://www.molokai-tropical-weddings.com/index.html)

Jessica Bastian, unser Wedding Performer

Wir lernen sie kennen und schauen uns die verschiedenen möglichen Plätze an. Nachdem wir alles gesehen haben, entscheiden wir, dass wir auf ihrem Grundstück heiraten wollen,

Kokospalmenring bei Jessica2 

da es schöner und unabhängiger vom Wetter ist. Danach fahren wir bist in den äußersten Osten an die Halawa Bucht.

 osten molokaii3

Es ist eine schöne Fahrt entlang des Strandes. Am Endpunkt angekommen (danach geht es nur noch über privates Land) setzen wir uns an das Ufer und lassen uns die zuvor auf dem Markt gekauften Hähnchen und Brownies schmecken.

osten molokaii4 

An der Bucht mündet ein Fluss aus dem Tal, das Delta sieht sehr nett aus. Auf der Rückfahrt schauen wir uns die Fishponds (alte Fischteiche) an.

acient Fishponds 

Es gibt einige schöne Schnorchelplätze, an denen, da es Wochenende ist, überwiegend Einheimische baden und schnorcheln. Stichstraßen ins Landesinnere resp. 4WD-Wege  finden wir nicht. In Kaukanakakai (der einzigen „Stadt der Insel) kaufen wir im Supermarkt ein und fahren nach Hause. Einen kleinen Umweg machen wir noch und fahren in den Palaau State Park am Ende des Highway 470 zum Phallic Rock

Phallic Rock3 

und einem Lookout (Kalaupapa Lookout) dort in der Nähe. Beide „Trails können mit FlipFlops gelaufen werden und dauern auf breitem Weg nicht länger als 5 Minuten bis zu Ihrem Ziel. Der Lookout blickt von Westen kommen über die Peninsula.

peninsula2

Sonntag 22.10.

Nach dem Frühstück suchen wir eine Badebucht im Norden. (Moomomi Bay) Es ist ziemlich frustrierend denn es gibt an der ganzen Straße zwar jede Menge Wege, aber sie sind alle durch verschlossene Tore versperrt. Selbst nach kilometerlangen Offroad Fahrten kommen wir nur 500 Meter von der Küste entfernt wieder vor einem verschlossenen Tor zum Stillstand. Molokai ist wirklich keine Touristenfreundliches Stück Erde. Nach hartnäckigen Versuchen finden wir schließlich eine Einfahrt zur Küste

Moomomi Bay1

und folgen ihr. Damit kommen wir zwar zur Moomomi aber nicht zu der Bucht, zu der wir eigentlich wollten. Auf der Rückfahrt hangeln wir uns von Bucht zu Bucht und schauen uns die wild zerklüftete Nordküste an.

Moomomi Bay4 

Schließlich verlassen wir das Gebiet wieder und fahren nach Kuakapuu ins Kamuelas Cookhouse. Leider hat es sonntags geschlossen. Gegenüber des Cookhouses gibt es einen kleinen Supermarkt. Da es auf der ganzen Insel nicht viele Möglichkeiten zum Einkaufen gibt, war es eine für uns wichtige Information. Hungrig fahren wir weiter in die Stadt, wo die Bäckerei offen hat. Sie bietet zwar nicht viel an aber man wird satt. Danach fahren wir wieder nach Westen nach Mauna Loa. Auch in dieser Richtung gibt es keinen offenen Weg zur Südküste und wir sind ziemlich sauer. Über Ranchland gibt es eine einzige öffentliche Straße, die hinunter zu einem lokalen kleinen Hafen (Hale o Lono) führt, in dem ein einziges Boot liegt. Allerdings ist es nicht wahnsinnig spannend, wenn man diese Straße fährt, da links und rechts nach jeweils 3 Metern der Stacheldraht beginnt. Nach dem Ausflug an die Südwestküste kehren wir in unser Condo zurück und laufen einen Berg mit wunderschönem Blick auf den längsten Sandstrand Hawaiis hinauf, um den Sonnenuntergang zu genießen.

 3 mile sand beach molokai (west)3

Leider haben wir Pech und es kommen Wolken auf…

Anschließen entspannen wir uns im Whirlpool der Anlage und gehen anschließend zu Bett.

Montag 23. 10.

Wir fahren ins (diesmal geöffnete) Cookhouse frühstücken. Das Essen ist amerikanisch, Qualität gut aber für unseren Geschmack zu schwer und zu fettig. Anschließend fahren wir kurz zum Einkaufen in die Stadt und dann wieder gen Westen. Wir fahren zu dem langen Sandstrand und gehen ein weinig dort spazieren. Leider finden wir überhaupt keine Muscheln, dafür ist der Sand sehr schön.

3 mile sand beach molokai (west)2 

Die Wellen brechen zu stark, um ohne Flossen ins Wasser zu gehen. Wieder zurück im Condo ziehen wir uns um und fahren in den Osten der Insel zu unserer Hochzeit.

Jessica und ihr mann

Sie beginnt damit, dass Robert, Jessicas Partner, eine große Muschel bläst,IMG_1280 ein schöner, hawaiianischer Brauch zur Ankündigung einer Zeremonie. Danach führt Jessica die Zeremonie durch.IMG_1288 Robert schießt die Bilder.

 Die Leis duften so stark, man von dem Duft fast betäubt wird

IMG_1318

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. IMG_1360

Hier gibt es die Bildergalerie unserer Hochzeit.

Anschließend unterhalten wir uns noch eine ganze Weile mit den beiden und fahren dann zum Dinner in das Hotel Molokai,

unsere leis essen einen Salat und trinken einen Cocktail. Die Musiker spielen extra für uns den Hawaiian Wedding Songwedding song hotel molokai.

Danach fahren wir ins Condo und nehmen uns eine Flasche Champagner mit in den Whirlpool. Die funkelnden Sterne am Himmel schaffen den würdigen Rahmen dazu, um unseren Hochzeitstag angemessen zu beenden.

Dienstag, 24.10.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Pepeopae bog Trail. Er befindet sich am Ende der Forest Reserve Road. Diese wiederum beginnt an einem Friedhof, der etwa 2 Meilen vor der Stadt (aus Westen kommend) links abbiegt.

Auffahrt zum Forest Reserve Trail 

Die Forest Road lässt sich bequem mit einem normalen Auto befahren. Sie endet am Waikolu Overlook, Von dort aus geht es nach 2 Meilen weiter, allerdings ist hier ein 4 WD Fahrzeug nötig. Wir fahren in einem Jeep Wrangler und kommen ganz bequem durch. Nach den 2 Meilen endet die Straße und der Trail beginnt.

beginn des Kaulahuki Treils (ende Offroad)1

Blick vom Beginn des Forest Reserve 

Er ist circa 1,2 Meilen Lang, führt über ein Hochmoorbog, seltenes hawainianisches Hochmoor

und endet mit einem Blick ins Pelekunu Valley.Kaulahuki TRail ende3

Der Trail ist als anstrengend beschrieben aber er ist es definitiv nicht.

Kaulahuki TRail4 

Kaulahuki TRail5

Trotzdem ist gutes Schuhwerk empfehlenswert, auch lange Kleidung ist von Vorteil, da man sich in 1200 Metern Höhe befindet und es recht feucht ist. Der Pelekunu Lookout am Ende des Trails ist sehr schön, man kann sich trotz des starken Windes gut hinsetzen und etwas essen und trinken.

Kaulahuki TRail ende5 

Nach dem ganzen Weg zurück fahren wir noch einmal bei Jessica vorbei, um noch ein paar Formalitäten zu erledigen. Auf dem Rückweg kaufen wir in der Stadt im Outpost Natural Foods etwas zu essen ein. Die Preise sind hoch, die Qualität ist ok, auch wenn Micha etwas bekommt, was sie sich so nicht vorgestellt hat. Wir essen in der geschlossenen Coconut Grove und fahren dann nach Hause. Hier essen wir zu Abend und gehen früh ins Bett.

Mittwoch, 25.10.

Da ich einen Trail laufen möchte, verbringen wir den ersten Teil des Tages getrennt.

Micha schaut sich die Strände an, die an unserer Küste Richtung Norden laufen, sammelt Muscheln und schnorchelt. Ich versuche, den Wailau Trail zu trekken.

Einfahrt zum Heiau 

Das Problem dabei ist, das der Trail nicht mehr supported wird, über privates Land führt und niemand so richtig den Einstieg zu kennen scheint.

eingang in den Wailau TRail

Für mich ist jedenfalls nach einem knappen Kilometer Schluß, da der Pfad auf privates Land führt und die beiden Hunde dort mich davon überzeugen, dass es keine gute Idee sein, hier jetzt weiter zu laufen. Ich bin sauer und fahre die Straße nochmals von Osten nach West im Schritttempo ab, immer auf der Suche nach einem Weg, auf dem es kein verschlossenes Tor oder Warnschilder gibt. Endlich habe ich beim Milemarker 14 Glück und fahre auf einem Weg zum Friedhof des Ortes Uluapue. Von dort aus geht ein Trail in die Berge dem ich folge. Ich komme in einer Stunde auf 300 Höhenmeter (von ca. 1000), dann ist Schluß.

 es wird imer dichter

Der Pfad ist komplett zugewachsen, ich käme nur weiter, indem ich mit einer Machete den Weg freischlagen würde

.es geht nur noch im Flußbett weiter

Ausstieg aus dem Trail

Also kehre ich um und fahre zurück ins Condo. Micha ist gerade vom Schwimmen zurück und wir ruhen uns über den Mittag erst einmal aus. Am Nachmittag fahren wir nach Mauna Loa in den Kite Shop und die Art Gallery des Ortes. Es gibt eine Menge Sachen aus der ganzen Welt aber die Owner fertigen auch selbst Schmuck und kleine Kunstwerke an. Anschließend gehen wir noch am Strand spazieren und diesmal haben wir auch einen tollen Sonnenuntergang. Nach dem Dinner gehen wir noch ins www um den nächsten Tag vorzubereiten und anschließend zu Bett.

Donnerstag, 26.10.

Wir fahren den Highway 480 bis zum Ende, um nochmals zum Hawaiian Recreation Point Moomomi.

auf der richtigen Straße wartet ein verschlossenes Tor 

Diesmal laufen wir von dort aus 2 Buchten weiter westwärts und kommen zu einem langen sehr schönen Sandstrand.

die Nordküste3 

Mit entsprechender Vorsicht wäre hier sogar Baden möglich, allerdings wird es sehr schnell tief. Schatten gibt es keinen aber dafür ist man ganz allein.

 an der nrodküste Molokais

Auf dem Rückweg fahren wir an Pudys Macademia Nut Farm vorbei. Man kann probieren und/oder Nüsse selbst knacken. Außerdem gibt es Honig und Senf zum probieren sowie frische Kokosnussstreifen zum Dippen.

Lunch haben wir im Hotel Molokai, nachdem wir den Imbiss im Molokai Center (Mrs. Ks?) für schlecht und teuer befunden haben.

Auf dem Weg Ostwärts decken wir uns im Health Food Store hinter der Tankstelle mit Maracujas und mit Strawberry Papayas ein und fahren weiter. Danach wollen wir zum Iliiliopae Heiau. In der Nähe des Milemarker 16 an dem Postrohr Nummer 488 geht es links einen Weg hinein.

an der Postbox 488 

Früher gab es hier ein Tor, dieses liegt inzwischen an der Seite. Es ist derselbe Eingang, den ich gestern nutzen wollte, um zum Wailau Trail zu gelangen und, um es vorwegzunehmen, auch der richtige…

Wir fahren ca. 300 hinein und kommen an Parkgelegenheiten auf einer Wegschleife mitten im Wald. Dann geht es zu Fuß weiter bis man nach weiteren 50 Metern rechts ein Haus innerhalb einer Steinmauer sieht. Genau dort gibt es ein in den Baum gehängtes Schild mit dem „Heiau darauf, welches nach links zeigt (ich hatte es gestern nicht gesehen und bin geradeaus weiter gelaufen, bis die Hunde mich verjagt haben).

 hier links zum Heiau und Wailau trail, nicht geradeaus

Man folgt dem Weg durch einen (meist ausgetrockneten) Fluss und gelangt direkt nach 20 Metern zu dem Heiau.

 Heiau4

Der Wailau Trail geht genau dort los und ist (noch) gut sichtbar. Allerdings wird der Trail nicht gepflegt und es ist zu erwarten, dass es weiter oben schwierig wird, ihm zu folgen.

Anschließend holen wir bei Jessica unsere Hochzeitsfotos ab und fahren zurück zur Stadt. Dort fahren wir auf den Wharf, schauen auf die Insel und essen unsere Maracujas

Blick vom Hafen auf Molokai

Reiher am Hafen

…(man kann es auch abhängen nennen).

Inzwischen ist es Dinner Time und wir fahren zu Kamuelas Cookhouse, essen dort in ordentlicher aber nicht außergewöhnlicher Qualität und hören ein wenig Musik, die ein Einheimischer Musiker nach der normalen Arbeit des Tages dort macht.

Gegen 8 fahren wir nach hause, gehen noch einmal in den Whirlpool und beenden den Abend.

Freitag, 27. 10.

Wir müssen heute auschecken und nach Big Island „umziehen. Morgens gehen wir noch einmal an den Long Beach und suchen Sunrise-Muscheln. Obwohl wir um sechs Uhr morgens mit dem Sonnenaufgang da sind, ist der Strand bereits abgesucht mit darauf spezialisierten Leuten, die mit Taschenlampen diese seltenen und teuren Muscheln bereits in der Nacht suchen.

Anschließend verfrühstücken wir alle unsere verbliebenen Früchte, packen und fahren in die Stadt zu Stanleys Coffeehouse

Stanleys Coffeeshop.

Stanleys Coffeeshop2 

Danach fahren wir zum Airport, geben das Auto ab und fliegen nach Big Island.

Fazit zu Molokai:

Den Beinamen „Frindly Island  können wir leider überhaupt nicht bestätigen. Tourismus scheint nicht erwünscht zu sein und jeder hier lässt es einen spüren. Als sehr schöne haben wir die einsamen Strände empfunden. Für einen ruhigen und nicht zu langen Strandurlaub ist die Westseite mit der Condo Anlage Ke Nani Kai

Strandbuchten an der Ke Nani Kai ANlage

unsere Golfplatzanlage1

(oder, soweit wir es sehen konnten, auch Paniolo Hale) zu empfehlen. Die dritte Anlage Kahloa Koi ist sehr heruntergekommen. Einige nette Häuser oder Cottages kann man auch im Südosten mieten, z. B. bei Jessica, unserem Wedding Performer, mit der wir sehr zufrieden waren. Für Kaffe mit kleinen Snacks ist Stanleys Coffeeshop Stanleys Coffeeshop02

zu empfehlen und rundherum das Restaurant im Hotel Molokai, mit gutem Essen zum normalen Preis und den einzigen touristisch orientierten und damit freundlichen Menschen, die wir auf der Insel getroffen haben. Weiterhin empfehlen können wir Kamuelas Cookhouse, allerdings ist das Essen dort ziemlich fett. Alle kleineren Snackläden haben uns soweit wir sie probiert haben, nicht zugesagt, entweder vom Essen oder bereits von der Optik her. Von den beiden guided Trails abgesehen kann man eigentlich nur den oben beschriebenen Trail im Forest Reserve empfehlen, es sei denn, der Wailau Trail sei doch nicht zugewachsen.

Tauchen gibt es zwar, aber auch hier spürt man, dass man eigentlich eher stört. Heiratslocation plus 2 Tage ja, sportive Recreation nein.

Unser Flug verläuft normal und ohne die erwarteten Schwierigkeiten w/ Gepäckgewicht und Größe des Handgepäcks. Wir haben sogar mit das kleinste Handgepäck. Von den im Netz zu lesenden strengen Regeln von Island Air war zumindest bei uns nichts zu spüren.

Diamonds Head2 

Wir fliegen über Honolulu und als wir in Hilo aussteigen, ist unser Gepäck nicht da. Da wir so lange warten ist auch unser bestellter Wrangler weg, stattdessen bekommen wir ein 4WD Upgrade, ein Großes und komfortables Auto, das einiges von einem Jeep auch kann (nicht alles, wie man lesen wird).

Dank GPS finden wir unser B&B (Arts & Orchids) problemlos, obwohl es mitten im Dschungel liegt.

 unser Zimmer im Arts and Orchids2

Spät am Abend kommt dann auch nicht unser Gepäck. Inzwischen sind wir geduscht und hungrig. Wir fahren nach Hilo und gehen zu Kens House of Pancake.

Kens Pancake House1 

Hier werden wir absolut nicht enttäuscht, das Essen Ist gut und reichlich. Nach dem Essen fahren wir wieder nach Haue und gehen gleich schlafen.

 

Samstag, 28.10.

Nach dem Frühstück besuche wir den örtlichen Flohmarkt in Pahoa bei MM 7 auf dem HW 130. Es gibt neben den typischen gebrauchten Sachen jedeMenge selbst gemachter Kunstgegenstände. Anschließend fahren wir hoch in den Vulkan NP und fahren dort die kompletten Straßen ab. Die Chain of Craters Road hat sehr viele längere Hikes.

1974 Lava Trees3

 

Tree Molds im 1974 Flow

Tree Molds im 1974 Flow2 

Wir entschließen uns, zu einem späteren Zeitpunkt den Hike am Ende der Straße zum Lavafluß zu machen. Auf der Hilina Pali Road, die bis zu einer Klippe mit anschließendem Abstieg zur Küste führt, treffen wir auf der Rückfahrt den Nationalvogel Hawaiis, die selten gewordenen Nene- Gänse.

nene lars6

Nene2 

Als Teil des Crater Rim Trails gehen wir auf dem 1974 Lavaflow bis zum kleineren Crater des Keanakakoi und dessen Abbruchkante

1974 Flow

Kilauea Rim.

 Als die Sonne untergeht, wird es sehr schnell empfindlich kühl in 1100 Metern Höhe, so dass wir auf unserem Weg zum aktiven Halemaumau Krater schon mal unsere Fließjacken anziehen.

 halemaumau3

Den Abend beeendet ein Dinner in Kens House of Pancake, welches wie gestern sehr empfehlenswert ist. 

 

Sonntag, 29.10.

Wie starten nach dem Frühstück zum Shuomans Beach, der uns von Leuten, die wir auf Molokai getroffen hatten, empfohlen worden war als ein kleiner einsamer Strand mit hot spring gleich in der Nähe. Leider haben wir Pech und stehen wie auf Molokai wieder einmal vor verschlossenen Toren.

14 Schlösser.. 

Da es noch 3,5 Meilen bis zum Strand und wir einfach zu faul sind, diese Strecke zu laufen, kommen wir von diesem Plan ab und besuchen statt dessen die Mauna Loa Macademia Nut Farm bzw. dessen Visitor Center, in dem es reichlich free Samples gibt;-)) (Es gibt auch Nüsse mit Honig, Knoblauch und …Wasabi!!!)

Macademia Nut Farm 

Anschließend fahren wir den südöstlichen Teil der Insel, die Puna Coast, ein recht dünn besiedeltes Gebiet (überwiegend Hippies und Leute die nicht auffallen wollen). Das Gebiet selbst ist wunderschön und birgt jede Menge warmer und heißer Quellen sowie natürlicher Dampfbäder.

Zunächst suchen wir den Lava Pond. Er liegt am nördlichen Ende der 137. Diese geht weiter auf einer unpaved Road, die aber noch mit normalen Fahrzeugen befahrbar ist. Nach ca. 2 Meilen kommt ein kleines Stück Asphalt (ca. 50 Meter) und direkt hinter diesem Stück geht es rechts in den Wald hinein Richtung Küste. Hier ist jetzt Allrad notwendig und für die letzten 50 Meter dieses Weges ein Sperrdifferenzial (sonst besser das Auto stehen lassen und laufen). Unten angekommen, geht man nach links etwas 40 Meter und dann trifft man auf einen Pond, der sowohl von den sich brechenden Wellen als auch von einer heißen Quelle gespeist wird. Je nachdem ob gerade Ebbe oder Flut ist, ist auch die Temperatur höher oder niedriger.

Lava Pool im Osten, am Ende der 137

Als nächstes fahren wir zum Ahalanui Pond, einem zum Freibad ausgebauten Pond mit angenehm warmen Wasser und allen sanitären Einrichtungen.

 Pualaa Hot Spring

Eine Meile weiter ist der Isaac Beach Park. Der Name täuscht, es ist eigentlich eine Bootsrampe.

weg zum hot pool 

Die Welle, die hier ankommt ist hervorragend zum Boggieboarden oder surfen geeignet, relativ einfach knapp über Anfänger Level. Die fast unbekannte Attraktion jedoch ist eine versteckt liegende heiße Quelle, in der man wochentags meist völlig allein sitzt und die extrem klares Wasser hat

.hot pool

Fährt man die 137 bis zum südlichen Ende weiter

puna coast3 

und läuft von dort über die Lava zum Meer kommet man an einen herrlichen schwarzen Strand der noch so neu ist, dass er bis jetzt keinen Namen hat.

black sand beach

black sand beach6 

Der ehemalige Black Sand Beach der Gegend wurde genauso wie das Dorf Kalapana durch Lavaströme ausgelöscht (ein paar Leute haben ihre Häuser wieder auf der Lava aufgebaut und ein paar hatten auch das „Glück, dass die Lava um ihre Häuser drum herum gelaufen ist. Nun haben sie zwar dort Häuser aber keine Zufahrt und wohnen mitten in einer Lavawüste…). Ein Stück die 137 zurück und dann die 132 bis zum Ende gefahren, kann man die Reste des Dorfes genau ansehen. Am Ende kommt man an einen Parkplatz von dem aus man, vom Östlichen Ende kommend zur fließenden Lava laufen kann. Für uns ist das heute zu spät und wir fahren zu Kens zum Abendessen und beschließen den Abend.

 

Montag , 30. 10.

Für heute haben wir uns einen längeren Trail vorgenommen. Da er nicht im Nationalpark liegt, ist er auch nirgends beschrieben, als versuchen wir es hier. Der Trail ist hochinteressant, denn er führt direkt zum Vent des PuuOo, dem aktiven Krater, von dem all die Lavastr￶me kommen, die im Moment fliessen . Man fährt von Hilo kommend auf dem Highway 11 bis zur South Glenwood Road. Dieser folgt man bis zum Ende. Sie ändert ihren Namen in „Captains Drive. Am Wald angekommen stellt man das Auto ab (nichts Wertvolles drin lassen!) und folgt dem Trail (Blaue Zeichen!). Er führt einige Meilen durch Regenwald (wir haben bei Licht 2 Stunden gebraucht). Wenn der Wald aufhört kann man den PuuOo aus ca. 1,6 km (gemessen bis zum Krater Rand) beobachten.

 am waldrand zum puuoo2

Wenn man weiter geht riskiert man sein Leben, allerdings gibt es einen Geologen Trail, der direkt bis zum Kraterrand führt.

puuoo rim zone 

Man sollte Gasmasken dabei haben und hoffen, dass der Wind nicht dreht. GPS Daten für den Trail schicke ich gern auf Anfrage zu.

lavafelder auf dem weg zum puuoo2

lavafelder auf dem weg

Wir gehen bis auf einen Kilometer an den Rim heran, wagen aber den Aufstieg nicht, da wir keine Ausrüstung dafür mit haben. Als wir wieder zurück sind, fahren wir nach Hilo, kaufen einige Dinge ein. Ich merke, wie ich starke Kopfschmerzen bekomme und komme gerade noch so nach Hause. (Die Dämpfe sind wohl nicht jedermanns Sache…)  Den Rest des Tages verbringe ich im Bett und am nächsten Morgen ist alles wieder in Ordnung.

 

Dienstag, 31.10.

Wir starten nach einem wie immer leckeren Frühstück Richtung South Point. Unterwegs erkundigen wir uns im Visistor Center des Nationalparkes nach der Luftqualität und der Vulkanaktivität, da wir heute Abend dahin gehen wollen, wo die Lava ins Meer fließt. In Naalehu kaufen wir in der südlichsten Bäckerei sehr leckeres (süßes) Brot.

südl. Bäckerei Hawaiis 

Außerdem gehen wir in das Hana Hou Restaurant.

süedl. Restaurant 

Der Kaffee ist gut, aber der Kuchen nur durchschnittlich.

 turtle Roof

Kurz hinter MM56 liegt der Punaluu Black Sand Beach. Er ist sehr touristisch und nicht halb so „Black wie der neue Strand am Ende der 137. Aber die Attraktion des Beaches sind die Schildkröten, von denen ca. ein halbes Dutzend direkt am Ufer schwimmen. Zwischen MM 69 und 70 geht links die South Point Road ab. Kurz vor dem Ende biegen wir links ab Richtung Green Sand Beach. Die Straße ist eine wirkliche 4 WD Road! Wir fahren sie nicht bis zum Ende und laufen die restliche Meile zur Mahana Bay

GReen Sand Beach2.

Die Bucht ist wirklich wunderschön.

GReen Sand Beach 

Ein wirklich einfacher Abstieg in die Bucht befindet sich etwas in der Mitte der Bucht über eine Holzleiter. (Abstieg ist mit FlipFlops möglich). Der Sand ist nicht grün, aber die Farbmischung wirkt oliv (mit Bronze).

Auf dem Rückweg fahren wir direkt in den NP, die Chain of Craters Road hinunter bis zum Ende der Straße und laufen durch die kalte Lava zum Hot Stream. Die Ranger erläutern gern noch einmal den Weg. Es gibt 6 Marker, die nachts (meist) leuchten und außerdem ist der gefährliche Teil an dem die Tube austritt, mit einem Seil abgesperrt.

aktive lava

Auf dem Weg sehen wir einen kleinen Tornado in den Bergen, der sich aber bald wieder auflöst. Nach ca. 1,5 Stunden kommen wir an den warmen Stellen an. Wir sehen hervorragend die vom Berg herunterkommende Lava,

lavaflow vom puuoo2 

Michaela findet einen kleinen Spalt, durch den Lava sichtbar (und hörbar!) ist

aktive lava7 

und wir schauen uns die Austrittsstelle ins Meer an.

lavaaustritt ins meer 

Es ist wirklich faszinierend und die Anstrengung wirklich wert. Nach insgesamt 5 Stunden sind wir wieder zurück. Unterwegs haben wir jede Menge Leute getroffen mit Sportschuhen oder gar FlipFlops mit wenig Wasser oder ohne Taschenlampen. Wenn man in die Dunkelheit hineingehen möchte: auf jeden Fall Trekkingschuhe, ordentliche Taschenlampen und Ersatzbatterien! Wir hatten w/ der Dunkelheit 1,5 Liter Wasser für uns beide mit und das war ok, trotzdem empfiehlt es sich, mehr mitzunehmen.

Als wir zurückkommen beginnt es gerade stark zu regnen so dass wir auch noch happy sind, dass wir Regenjacken und Rucksackschutz dabei haben. Zurück beim Auto fahren wir nach Hause und gehen müde ins Bett.

 

Mittwoch, 01.11.06

Nach dem Frühstück fahren wir die Ostküste Richtung Norden, durch Hilo durch wo wir zunächst einmal auftanken, da wir nicht wissen, wo es die nächste Tankstelle zu normalen Preisen geben wird. Wir fahren auf dem Highway 19. Kurz nach milemarker 7 fahren wir einen 4 Miles Scenic Drive Richtung Küste, der sehr schön ist. Wir kommen vorbei am Hawaii Tropical Botanical Garden, der sehr schön ist und seinen Eintritt (15$) wert ist. Mückenspray nicht vergessen. Weiter geht die Fahrt über Brücken, von denen man sehr schön in die Täler schauen kann. Eine Meile nach dem Botanischen Garten kommt man zu „Whats Shakin, bei dem man hervorragende Smoothies für um die 6$ bekommt.

beste Smoothies2 

Die smoothies bestehen wirklich nur aus Früchten und Fruchtsaft, die Qualität ist hervorragend.

Wir lassen Die Akaka Falls links liegen, da es wirklich nur eine Touri Ort ist und fahren weiter Richtung Norden. Wir fahren die 19 bis MM 43 und biegen dann auf den Mamalahoa Hwy. Eine schöne Straße, an der einige große und mit Taschenlampe begehbare Höhlen liegen. Bei MM 52 stoßen wir wieder auf die 19 und fahren nach Waimea. Die Landschaft hat sich völlig verändert, man glaubt eher in Texas als auf Hawaii zu sein, selbst die Leute sind so gekleidet.

parker ranch

Die Stadt wird dominiert vom Parker Ranch Center mit diversen Geschäften. Das Visitor Center kostet 7$ Eintritt und wir meiden es. Auf der weiteren Fahrt sehen wir sehr alte und inaktive Vulkane (kohala Mountain), es ist ein sehr schönes Hügelland, ein bisschen wie Irland.

Kurz nach Waimea biegen wir auf die Saddle Road,

blick zur saddle road

die durchgehend asphaltiert ist, auch wenn der Belag nicht überall gut ist. In einigen Teilen wird sie gerade ausgebaut, aber auch jetzt ist sie schon ohne Probleme zu  befahren. Da das Wetter hier wie so oft sehr schlecht wir, sehen wir weder Mauna Loa noch Mauna Kea, obwohl die Straße auf 2000 Metern direkt zwischen den beiden 4000ern durch geht.

Wieder in Hilo angekommen gibt es einen Lunch im Cafe 100, die leckeres Fast Food hawaiianischer Art zu vernünftigen Preisen haben (die verschiedenen Loko Mocos versuchen!)

Als Entspannung nach einem wirklich wenig anstrengenden Tag gönnen wir uns ein Bad in den warmen Quellen des Ahalanui Warm Spring, gelegen am Hwy 137.

Um wenigstens noch etwas Bewegung gehabt zu haben fahren wir an das Ende der 130 und starten in der Dämmerung Richtung Lavaflow. Wir brauchen 30 Minuten dann stehen wir auf dem Hot Stream und der Boden unter uns ist heiß. Dann erspähen wir endlich ein Lavaloch, dass uns ja gestern versagt geblieben war, tasten uns vorsichtig ran und schauen tatsächlich in fließende Lava.

aktive lava9

lavaflow unterirdisch4lavaloch3

Es ist sehr heiß und uns ist auch etwas mulmig. Die Fotos werden überwiegend schlecht, da die Einstellung ein Problem ist. Wir kehren um und mit GPS und Taschenlampen ist der Rückweg zum Auto kein Problem. Für den gesamten Weg von 5,8 KM brauchen wir incl. der Zeit die wir bei der Lava verbracht haben 1:40h. Inzwischen ist es völlig dunkel, wir unterhalten uns noch mit ein paar Leuten, und fahren dann zurück ins B&B.

im orchids

 

Donnerstag, 02.11.06

 

Wir beginnen unseren Tag mit einem schönen warmen Bad in dem Naturpool  im Isaac Hale Beach Park. Dazu fahren wir die 130 bis zur Kreuzung 132, dort links und bei einer langen Linkskurve geradeaus, dann stößt man genau auf den Beach Park. Das schöne daran ist jedoch nicht die dortige Bootsanlegestelle und der hervorragende Boogie Bord Strand (kurz über Anfänger Niveau), sondern ein kleiner Hot Pond. Dazu geht man direkt neben der Anlegestelle Richtung Wald und kommt nach 100 Metern an den Pond.

Vom Hale Park aus fahren wir zunächst die Küstenstraße weiter und dann die nächste Verbindung zur 130 hoch. Wir kommen bei MM 15 wieder raus. Genau dort gibt es auf der Ozeanseite einen Pullout, dort parken und einfach den Trampelpfaden folgen und man kommt zu Steamvents, natürlichen Dampfsaunen.

Steam Vent

Danach fahren wir noch einmal in den Nationalpark. Auf dem Weg dahin besuchen wir ein weiteres Mal die Mauna Loa Macademia Nut Farm und deren Visitor Center mit den free samples;-)) Im Nationalpark  laufe ich den  Kilauea Iki Trail

Blick in den Kilauea Iki und Kilauea sowie Halemaumau 

und Micha versucht Peles Tränen, kleine Lavakugeln zu finden.

Kilauea iki Trail2 

Der Trail ist 4 Meilen lang und dauert nur eine Stunden und 10 Minuten.

im kilauea iki krater2 

Man könnte ihn sogar mit FlipFlops gehen… Aber er ist sehr schön, geht zur Hälfte durch den Wald und zur anderen Hälfte direkt durch den Krater. Micha besucht noch das Jagger Museum  Es ist kostenlos und eigentlich ein kleines Visitor Center mit Erklärungen zum Park. Man kann auch kleine Souvenirs kaufen (Bücher und Videos). Außerdem war sie noch in der Volcano Art Center Galerie, in der es diverse Kunstgegenstände zu kaufen gibt. Danach holt sie mich wieder ab, ich mußte inzwischen im Regen warten, da ich dachte, die Strecke würde 2 Stunden dauern…

Auf dem Rückweg fahren wir nach Hilo und machen einen Rundgang durch die dortige Mall. Neben dem Buchshop Borders gibt es den „Island Naturals, in dem man sowohl leckere bereits zubereite Speisen als auch Lebensmittel kaufen kann.

Anschließend gehen wir ein weiteres Mal essen beiKens. Donnerstags gibt es dort Hawaiianisches Essen, ziemlich authentisch und wie immer gut.

Dann fahren wir nach Hause und gehen ins Bett.

 

Freitag, 3.11.

 

Nach dem Frühstück packen wir, verabschieden uns und fahren Richtung Hilo. Nachdem wir im Island Natural Food Store nochmals ein paar kleine Dinge eingekauft haben fahren wir über die Saddle Road unserem Cottage auf der Kona Site in Puako entgegen. Etwa in der Mitte der Saddle Road befindet sich die Straße zum Gipfel des Mauna Kea. Wir fahren Sie zunächst bis zum Visitor Center, erkundigen uns dort nach den Bedingungen und fahren dann weiter Richtung Gipfel. Auf der Fahrt auf der saddle Road haben wir die ganze Zeit schon ein merkwürdiges Wolkengebilde beobachtet. Im Visitor Centre nennen Sie diese Art Wolke Lense Cloud und meinen so etwas komme etwa 10-mal im Jahr vor. Für uns sieht dieses Gebilde eher wie etwas von „Apokalypse Now aus….

lense cloud4

lense cloud lars5

Auf dem Weg zum Gipfel schwindet das schöne Wetter leider, so dass wir oben auf ca. 4100 Metern nicht viel sehen. Wir wollen auf jeden Fall noch einmal hoch, um zu einem Bergsee zu laufen und abends den Sonnenuntergang und die tolle Sicht auf die Sterne zu genießen.

Auf der Weiterfahrt haben wir im Gegensatz zum letzten Mal auf der Saddle Road recht gutes Wetter. Das Navigationssystem möchte abkürzen und führt uns an einen Feldweg mit verschlossenem Gate. Schade, so müssen wir den Highway über Waimea nehmen. In Puako angekommen beziehen wir das Cottage (Nummer 197 auf der Straße, (Schmeltz@hawaii.rr.com)

terasse in Puako 

und machen uns auf den Weg nach Kona. Die Stadt ist sehr touristisch. Wir essen eine chinesisches Buffett in der Kameamea Mall, welches von der Qualität mäßig und von der Freundlichkeit schlecht ist (freitags und Samstag knapp 16 $ pro Person.). Dann gehen wir noch einkaufen. Es gibt eigentlich alles außer einem Walmart Supercenter. Der Natural Store nahe des Safeway ist nicht nur im Schnitt billiger als dieser sondern hat auch ausgefallene und frische Sachen sowie fertiges Essen.

Wieder im Cottage angekommen, trinken wir noch ein Bier am Strand und suchen Schildkröten (es ist Vollmond und wir nehmen die Taschenlampen mit). Danach beenden wir den Abend.

 

Samstag, 04. Nov. 2006

 

Ein richtiger Hang Loose Tag: Wir schlafen bis 8, frühstücken in aller Ruhe und gehen anschließend schnorcheln. Am Ende der Straße in Puako ist das beste Schnorchelriff der Umgebung incl. Eines guten Ein- und Ausstiegs. Wir sehen die üblichen tropischen Fische, nichts besonderes, aber es ist sehr schön. Das Wasser ist nicht so kalt wie gedacht, aber trotzdem ein deutlicher Unterschied zu z. B. den  Malediven. Anschließend fahren wir zurück, duschen und gehen an unseren „Hausstrand genau gegenüber. Dieser ist zwar nicht so schön, aber dafür schwimmen jede Menge Schildkröten im flachen Wasser.

turtles bei puako 

Den restlichen Tag verbringen wir mit Lesen, Micha erkundet schon einmal die Umgebung und den nahe gelegenen kleinen Supermarkt. Zum Sonnenuntergang gehen wir wieder ans Meer, er ist trotz einiger Wolken herrlich, auch wenn das Naturphänomen der „Green Flash heute nicht auftritt.

sunset puako3 

sunset puako5

Anschließend essen wir und lesen noch ein wenig.

 

Sonntag, 05. 11.

 

Da Sonntag ist, wollen wir versuchen, die überfüllten Strände zu vermeiden. So fahren wir in den Norden. Zunächst geht es über die 190. Laut unserem Reiseführer eine schöne Straße. OK, man hat eine Aussicht auf den Ozean in ca. 500 Meter Höhe, aber das ist auch schon alles. Für einen Blick auf die großen Berge ist der Himmel zu nebelig. In Waimea biegen wir auf die 250. Das scheint eine wirklich schöne Straße mit viel mehr Grün zu sein, aber hier befinden wir uns leider komplett in den Wolken und so haben wir keine Aussicht. Wir fahren mit einer Gruppe von ca. 20 Harleyfahrern weiter nach Kapaau. Der Norden macht einen rauen Eindruck auf uns, aber er wirkt nach dem touristischen Kona etwas ehrlicher. Da hier King Kameamea

kamahameha 1 

geboren wurde, gibt es natürlich auch hier viele Tourirestaurants, Souvenirläden und ähnliches. Die 270, die im Norden Richtung Osten führt, hört an einem Lookout in das Pololu Valley auf. Es gibt einen schönen Trail hinein, den wir allerdings leider nicht gehen können, da er nach dem Erdbeben im Oktober 2006 gesperrt wurde.

kohala Forest trail closed 

So fahren wir, nachdem sich Micha noch mit einem Paar Korbflechtern unterhalten hat (sehr nett und toll, wie die das machen!)

 palmflechter

zurück Richtung Hawi und dann weiter die 270 diesmal an der Westküste Richtung Süden. Einige im Reiseführer beschriebenen Schnochelstrände besuchen wir, können Ihnen aber nichts abgewinnen, da sie w/ des Sonntag voll sind und wir auch keine rechte Lust haben, heute zu schnorcheln. In Kawaihae sehen wir uns den kleinen Hafen an und die paar Geschäfte, die es dort gibt. Es ist deutlich weniger touristisch und das bleibt auch hoffentlich noch eine Weile so. Beim Mauna Kea Resort müssen wir schwindeln und vorgeben, dort etwas zu essen zu wollen, da der öffentliche Strand nur etwas 30 Parkplätze hat die alle voll sind. Es gibt dort einen Strahler, der nachts das Plankton anzieht, so dass man eine gute Chance hat, Mantas zu sehen. Der Strand ist schön und hat alles, was man zum Baden und Schnorcheln braucht. Allerdings ist die See sehr ruhig, so dass wir keine Aussagen zu Boggieboarden machen können. Auch die nächsten beiden Strande kurz vor Puako eignen sich als Sandstrände sehr gut zum Baden und Entspannen, wohingegen Puako selbst das ungeschlagene Schnorchel und Shorediverevier ist, zusammen mit den vielen Schildkröten, die man aus nächster Nähe beobachten kann. Das tun wir denn auch, als wir wieder da sind und beschließen so den Abend sehr zeitig, da wir morgen tauchen gehen wollen und zeitig aufstehen müssen.

 

Montag, 6. November 2006

 

Wir stehen um 5.30 auf, trinken einen Kaffee bzw. Tee, packen unsere Sachen und fahren Richtung Kona. Die ganzen Tauchboote werden in der Marina 2 Meilen vor Kona ins Wasser gelassen. Wir sind etwas zu früh da und müssen warten. Die Toiletten dort sind nicht das, was man gern hätte. Um 7.30 tauchen die Pacific Rim Divers auf, mit denen wir tauchen wollen. Sie haben im Internet gute Kritiken, die wir nicht bestätigen können, zumindest kommt es bei uns nicht bis zum Tauchen. Als wir zu ihnen kommen, gibt die Frau (Patrice) vor, uns nicht zu kennen und uns nicht gebucht zu haben (ich habe 2 mal mit ihr gemailt, dann die Reservierung mit Kreditkarte bestätigt, in den letzen 3 Tagen vor dem Tauchen noch einmal 4 mail mit der Bitte um Bestätigung geschrieben aber nichts mehr von der Firma gehört. Kurzum, welche Beweggründe sie hatten, uns nicht zu wollen, weiß ich nicht, jedenfalls scheint uns die Buchungsorganisation desolat, da sie weder ein Büro noch eine Adresse angeben, wo man sich persönlich hinwenden könnte, können wir von Pacific Rim Divers nur abraten. Ziemlich sauer fahren wir zurück und da wir nun schon einmal aufgestanden sind, fahren wir weiter nach Kawaihae zu den Kohala Divers. Hier sind die Boote nicht voll (obwohl heute schon draußen), wir können entspannt morgen früh mit nur 5 Fahrmeilen statt der heutigen 60 (30 Anfahrt) mittauchen. Die Leute sind nett und wir jetzt weniger ärgerlich und gespannt auf Morgen. Anschließend fahren wir zu einem Frühstück nach Waimea ins Hawaiian Style Cafe.

hawaiian style cafe2

Das ist ein Frühstück! Ordentlicher Kaffe mit Free Refill, und Portionen die einfach zu groß sind als das man eine Chance hätte, sie aufzuessen. Obwohl amerikanisches Frühstück können wir zumindest sagen, das die Qualität sehr gut ist. Alles in allem sehr empfehlenswert, besonders, wenn man auch Hunger hat.

Danach können wir uns zwar kaum noch bewegen, fahren aber trotzdem über die Saddle Road zum Mauna Kea hinauf. Heute ist das Wetter herrlich und die Sicht zum Mauna Loa beeindruckend gut. Wir sehen auf einem kleinen Trail am Visitor Center Silberschwerter

Silversword1 

– ja, im Gegensatz zu Wikipedia kommen sie auch hier vor…(wir müssen den Eintrag dort mal ändern), anschlie0en fahren wir bis zum Gipfel und ich laufe auf den „True Summit, einige hundert Meter entfernt.

Mauna Kea, summit

Mauna Kea, summit blick zu mauna loa 

Vom True Summit zum Mauna Loa

Es ist hundekalt und sehr windig. Bei der darauf folgenden Abfahrt mache ich noch einen Hike

 weg zum see

zu einem uralten See, dem

 acient lake3

Lake Waiau, dessen Wasser durch das Abschmelzen der Eisschicht aus der letzten Eiszeit entstanden ist und der weder einen Zu- noch einen Abfluss hat und nur von der Schneeschmelze in jedem Jahr gespeist wird.

Da Micha erkältet ist und zusammen mit der Höhe starke Kopfschmerzen hat, fahren wir wieder runter, kaufen in Waimea im Natural Store noch etwas ein (im Unterschied zu Deutschland sind hier die meisten Dinge billiger als im normalen Supermarkt, außerdem gibt es natürlich Sachen, die es sonst nicht gibt) und fahren zurück nach Puako.

 

Dienstag, 07.11. 2006

 

Wir stehen um 6:30 auf, trinken einen Kaffee und Tee und starten zu unserem Tauchboot. Die Leute sind alle sehr nett und kompetent. Wir probieren zunächst alle Dinge die wir selbst nicht dabei haben und dann geht es los. Wir fahren die Dive spots „Potters Reef" und „Black Beach Coves an. Die Sicht ist schlecht, da Wind aufgekommen ist. Aber abgesehen davon ist der Tauchspot verglichen mit denen, an denen wir bisher getaucht sind sagen wir mal weniger sehenswert. Die Empfehlung ist: Wenn ihr die Wahl habt, lasst euer eigenes Gepäck zu Hause und leiht Euch vor Ort mal das Material für einen Shoredive in Puako. Die Bootdives sind nicht zu empfehlen, allerdings ist die Crew von Kohala Divers wirklich Spitze.

Nach dem Tauchen fahren wir nach Puako, essen etwas und verbringen den restlichen Tag, da Micha krank ist, mit lesen, am Strand sitzen und joggen. Der Sonnenuntergang ist heute sehr schön, das Schauspiel des „Green Flash jedoch sehe ich auch heute nicht.

Sonnenuntergang

Mittwoch, 8. November 2006

 

Da wir beide etwas erkältet sind, schlafen wir länger und stehen gegen 8 auf. Nach dem Frühstück fahren wir über Kona hinaus weiter nach Süden, um das Kennen lernen der Insel abzurunden. Wir fahren vom Highway 11 auf die 160 ab, eine schöne, kurvige Strecke, die nicht sehr befahren ist und wo man deswegen langsam fahren kann. Unten angekommen sind wir in der Kealakekua Bay mit dem Monument Captain Cooks (Britischer Grund und Boden!!). In der Bucht kann man Kajak fahren, die Fischbestände sind hier geschützt. Oft sieht man Delphine, allerdings haben wir nicht das Glück. Mit dem Erbeben im Oktober ist ein Teil der Steilküste in den Ozean gestützt, aber davon sieht man jetzt kaum noch etwas.

Wir fahren die 160 weiter direkt an der Küste entlang bis zur Honaunau Bay. Hier gibt es einen Historischen Park, der pro Person 5 Dollar Eintritt kostet. Uns interessiert allerdings viel mehr die rechts davon gelegene Stelle zum Boote ins Wasser lassen und das dortige Schorchelrevier. Für hawaiiansche Verhältnisse ist es das beste Revier auf der Insel und vergleichbar mit der Hanauma Bay auf Oahu. Wir schnorcheln die Bay ab. Es gibt reichlich Korallenfische zu sehen, die Hartkorallen sind noch intakt obwohl es extrem viele Seeigel gibt. Das Wasser hat sehr viele Sprungschichten, da offensichtlich kalte Quellen existieren.

Nach dem Ausflug ins Wasser fahren wir zurück nach Kona, shoppen noch ein wenig und fahren dann nach Puako zurück.

 

Donnerstag, 09.11.2006

 

Dieser Tag ist zweigeteilt, die erste Hälfte so richtig zum abhängen.

gecko3 

Wir stehen spät auf, beim Joggen ist es schon richtig heiß, wenn man so spät losläuft… Nach dem Frühstück ordnen wir schon mal unsere Sachen ein wenig und schauen, was wie noch alles zu essen und zu trinken haben. Mittags gehen wir zum 69-Beach. Dieser sehr schöne Beach befindet sich gleich nördlich von Puako. Man fährt nicht zurück auf den Highway 19 sondern biegt vorher schon links ab auf eine kleine Straße, die parallel zur Küste verläuft. Der Strand müsste eigentlich 71-Beach heißen, denn man muss am Telefonmast 71 (ja, sie sind nummeriert und werden zur Kennzeichnung genutzt) links zur Küste abbiegen und kommt 300 Meter weiter zu den Parkplätzen. Der beach eignet sich sehr gut zum Schwimmen und Schnorcheln, weniger zum Boggie-Baorden und gar nicht zum Surfen, da es schlicht keine Welle gibt. Zum Schnorcheln immer direkt am Ufer halten, entweder am Einstieg links oder rüber schwimmen an einem kleinen FKK-Strand vorbei und dann dort die Lava Küste entlang. Neben den normalen Korallenfischen (überwiegend Butterfly verschiedener Arten) sehen wir Needlefische und eine Seeschlange, die möglicherweise auch ein zu klein geratener Aal sein könnte. (30 cm, schwarz weiß geringelt, schwimmt im Freiwasser). Die Vielfalt der (hart)Korallen hält sich in Grenzen, aber zum Schnorcheln sehr schön. Es gibt hier auch nicht so viele Seeigel wie in der Hananau-Bay. Ab und zu sind Sprungschichten mit ziemlich kaltem Wasser da, das hier wohl über Quellen in den Ozean fließt. Es gibt  Toiletten und Umkleiden sowie Süßwasserduschen und auch Schatten, in dem man liegen kann.

Anschließend fahren wir zurück, ziehen uns um und fahren auf den Mauna Kea. Wir kommen gerade rechtzeitig um in 4160 Metern Höhe einen wunderschönen Sonnenuntergang zu erleben (an der Küste war es bedeckt).

mauna kea sunset2

mauna kea sunset5

mauna kea sunset6 

Dann fahren wir ab bis zum Visitor Center und erleben ein wunderschönes Star-Gazing. Mehrere recht gute Teleskope sind aufgebaut und es gibt mehrere Astronomen, die Ahnung haben und gern alles zeigen und erklären. Im Visitor Center werden Filme abgespielt, es ist sehr interessant und absolut sehenswert. Das Visitor Center gibt sich wirklich eine Menge Mühe und hat auch gute Ressourcen. Es gibt jede Menge Sternschnuppen, mehr, als man Wünsche hat, man sieht die ISS und diverse Satelliten. Wir können einen solchen Abend nur empfehlen. Warme Kleidung ist allerdings ein Muss! (Und: man kann diesen Trip auch für 150 $ pro Person bei Reseiveranstaltern kaufen, wenn man zu faul ist, sich selbst ins Auto zu setzen. Schlecht nur, wenn man die Höhe nicht verträgt, denn die düsen ohne Akklimatisierung direkt auf 4100….

 

Freitag, 10. Nov. 2006

 

Heute reisen wir ab, also packen wir nach dem Frühstück und reisen gegen 10 Uhr ab. Ein Frühstück im Hawaiian Cafe in Waimea geben wir uns noch, dadurch sind wir für den Rest des Tages satt. Dann fahren wir über die 19 nach Hilo und shoppen noch ein bisschen und schlagen so die Zeit tot. Danach folgt Autoabgabe und Check In. Michaela möchte das Gepäck nicht durchchecken, da sie es als wir angekommen sind ja verschlampt hatten. Der Rückflug nach Honolulu erfolgt über Aloha Airlines, von Honolulu über Vancouver nach FFM mit Canadian. Wieder mal ist ein Urlaub vorbei…

 

Wenn ihr Dinge über Molokai oder Big Island wissen wollt oder die hier beschrieben (insbesondere Trail) in einem anderen Detailgrad benötigt, schreibt uns bitte über Kontakt oder über das Gästebuch. Wir freuen uns über jede Nachricht!

Wie immer, zum Abschluß die komplette Fotogalerie

Bis dann, Lars und Michaela

 

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