Sipalay
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Reisebericht Philippinen    09.10 – 30.10.09

 

Anreise mit Cathay Pacific Frankfurt – Hong-Kong - Manila :

teuer , dafür aber kurze Transferzeiten und angenehme Abreisezeit in Bacolod

 

10 kg angemeldetes Tauchgepäck p.P. frei.  Internet Check In 48 Stunden vor Abflug möglich. Es funktioniert  gut. Man geht dann zu einem bestimmten  Schalter am Flughafen Frankfurt zur Gepäckaufgabe. Guter Service, nett, Essen ( indisch vegetarisch sehr lecker , orientalisch nicht so gut) ok, Getränke interkontinental mit Whisky und Rotwein, Snacks zum selbst nehmen.

Sitzverstellung ist gewöhnungsbedürftig. Es wird nicht die Rückenlehne verstellt, sondern die Sitzfläche nach vorne geschoben. Nicht so bequem, aber der Vordermann stört dann nicht. Gutes inseat Filmprogramm + Spiele usw.  Der Weiterflug in Hong Kong war  zunächst verwirrend, da das Transfer Gate eine Ebene höher liegt als man ankommt und man am richtigen Gate zu stehen scheint, dann aber feststellt, dass es Arrival ist Wir haben nur einen ( Transit) Aufgang am anderen Ende des Flughafens gefunden. .Es gibt sehr schöne Sitzplätze und Liegen.

 

Weiterflug Manila – Bacolod mit Philippine Airlines

 

In Manila gibt es hinter dem Gepäckband noch im Innenbereich 7 bis 8 Banken  mit stark unterschiedlichen Kursen – also vergleichen! Fliegt man weiter sollte hier getauscht werden, ansonsten ist es wohl in Manila günstiger.

 

Der Tansferbus zum anderen Terminal ist kostenlos, fährt aber sehr selten und ist schnell voll. Taxi kostet mit etwas Nachfragen 150 Peso. Das Taxi lohnt sich auf jeden Fall.  Philippine Airlines: Übergepäck bei mehr als  20 kg muß bezahlt werden, kein Tauchgepäch frei . Handgepäck bis 7 kg frei. Ansonsten muß nachbezahlt werden (etwa 2 Euro pro Kilo). Beim Handgepäck waren sie bei uns kulant ( 7, 8, 12 kg)   Beim Einchecken muss pro Person  200 Peso Terminalfee in bar  bezahlt werden .  Dies gilt auch für den Rückflug in Bacolod. In Manila muss dann am International Teminal noch einmal 750 Peso pro Person (alternativ in Dollar) gezahlt werden. Keine Karten !  Also Hinflug pro Person 200 P, Rückflug 200 + 750 P- Peso am besten abgezählt aufheben!

Betreten jeden Terminals ist nur mit Ticket oder PC Ausdruck zu den Flügen (alle Personen genannt)   möglich.  Beim Verlassen müssen die Gepäcknachweise vorgezeigt werden.

Ab 21 Tagen Aufenthalt benötigt man ein Visum.  Im Flieger  muss  man ein Einreise- und ein Zollformular  ausfüllen. Beim Rückflug noch mal ein Formular in Manila bei der Pass/ Visumkontrolle bei der Ausreise.

 

Bacolod auf Negros

 

Vor dem kleinen Flughafen von Bacolod erwartet uns der von Easy Diving beauftragte Fahrer mit einem Kleinbus. Die vielen Gepäckstücke finden genug Platz. Die Fahrt dauert ca. 3,5 Stunden. Der Van ist klimatisiert. Wer nicht dick genug angezogen ist riskiert eine Erkältung! Der Fahrstil ist gewöhnungsbedürftig. Es wird viel gehupt. Der Fahrer fährt sicher. Die Straßen sind recht gut.

Im Dunkeln erreichen wir das Resort und bekommen einen Begrüßungstrunk im offenen Restaurant.

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Sipalay  Easy Diving Beach Resort  - www.sipalay.com -  Christian Reinwald

(trotz Zeitverschiebung sehr schnelle Mailantworten von  Christian ! alles sehr unkompliziert)

 

Anlage :

Die Bungalows sind am bewachsenen Berg verteilt . Alle liegen schön, manche haben einen besseren Blick aufs Meer. Diese liegen dann aber etwas sonniger.  Bei der Buchung kann man mit Christian abklären, welche Lage man bevorzugt. Es gibt einen Lageplan. Man sollte bedenken, dass man eventuell viele Treppen laufen muss. Die ganze Anlage ist sehr gepflegt.

Am Sandstrand gibt es Liegen mit Auflagen und  mit Schirmen. Strandhandtücher kann man kostenlos leihen.

Es gibt starke Ebbe und Flut.  Zum  Baden ist der saubere Strand weniger gut geeignet.

( flach, Korallen).

In der Nebensaison gibt es keinen Holzsteg und man muss bei Ebbe zu den Tauchbooten hinauslaufen.

Massagen können arrangiert werden.

Postkarten gibt es zu kaufen. Diese werde dann vom Resort frankiert zur Post gebracht.

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Restaurant:

Das Restaurant ist  an den Seiten offen. Bei Regen oder starkem Wind kann es teilweise geschlossen werden. Es gibt Deckenventilatoren.

Die Küche ist sehr gut. Sonderwünsche werden gerne erfüllt. Es gibt sowohl landestypische

Gerichte als auch westliche Speisen.

Wir waren in der Nebensaison da und konnten bei der gebuchten Vollpension frei von der Karte wählen: Vorspeise, Hauptspeise mit Beilagen ( Rindfleisch ausgenommen )  und Nachspeise. Das Essen ist sehr reichlich bemessen. Vollpension a la carte war auf Dauer nicht zu schaffen.

Frei waren auch 2 nicht alkoholische Getränke (Wasser/Softdrinks). Bier kostet weniger als 1 Euro. Es gibt leckere Cocktails. Aus Umweltschutzgründen kann man die 1 Liter Wasserflaschen auch wieder auffüllen lassen- eine gute Idee!

Am Folgetag unterschreibt man den Verzehr des Vortages und kann so kontrollieren, ob alles richtig gebucht war. Bei uns gab es keinerlei Fehlbuchungen.

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Personal:

Es gibt sehr viel Personal. Alle sind immer ausgesprochen freundlich. Wünsche werden gerne erfüllt. Die Einheimischen sprechen unterschiedlich gut Englisch. Man kann sich aber gut verständigen. Markus, ein Deutscher  – auch Instructor- kümmert sich intensiv um Bungalows und das Restaurant. Wenn man etwas aus Sipalay benötigt, wird es gerne besorgt.

Es gibt  deutschsprachige Instructoren und einheimische Tauchguides, die alle gut englisch sprechen.

Ausbildungen erfolgen auf Deutsch. Englisch wird natürlich auch gesprochen.

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Zimmer:

 

Die Zimmer/ Bäder sind groß und zweckmäßig eingerichtet. Wir hatten einen Delux Bungalow mit Klimaanlage und Kühlschrank. Es gibt eine große Kommode, die gut lackiert ist. Somit gibt es keine Schimmelprobleme.  Alle Bungalows – belegt oder nicht -  werden täglich von 3 Zimmermädchen gereinigt.

Das Bad hat eine Warmwasserdusche mit Durchlauferhitzer. Je nach Zimmer arbeitet dieser besser oder weniger gut.

Auf der Terrasse befinden sich bequeme Korbmöbel und ein Trockengestell. Großer Regenschirm ist vorhanden. Die Fenster haben stabile  Fliegengitter

Leider wurden von unseren beiden Terrassen Sachen gestohlen. Unsere Bungalows lagen allerdings am Rande der Anlage. Danach wurde eine weitere Lampe installiert und die Security verstärkt. Christian hat sogar eine hohe Belohnung ausgesetzt, wenn der Dieb gefasst werden sollte. Auch nach unserer Abreise wird weitergesucht, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt.

In unseren ersten Doppelbungalows fing das Bad nach kurzer Zeit an, nach Kloake zu riechen. Ein Grund konnte nicht gefunden werden. Man arbeitet aber daran. Wir zogen daher um. Im neuen Bungalow war zwar das Bad in Ordnung, dafür aber die Matratzen schimmlig. Auch die Kissen, Lampen usw. rochen stark schimmelig. Es wurde sich sofort darum gekümmert und wir erhielten die Sachen aus dem ersten Bungalow.

Angeblich sei dies ein Problem der Nebensaison. Wir bezweifeln das. Die Schaumstoffmatratze liegt auf einer gemauerten Unterlage. Eine Belüftung  der Matratze ist nicht gegeben. Somit muss es zu Schimmelbildung kommen.

 

Klimaanlage: Wir wurden deutlich darauf hingewiesen, dass der Strom sehr teuer ist und wir die Klimaanlage nur dann laufen lassen sollen, wenn wir im Zimmer sind und sie daher benötigen. Das wurde durch Zimmermädchen und Security kontrolliert.  Diese Handhabe erklärt jedoch  unserer Meinung nach die Schimmelbildung  und fördert diese noch.

Unverständnis ernteten wir zu unserer Handhabung: Das Zimmer herunter kühlen, wenn wir essen und somit nicht darin sind. Immerhin wollen wir keine Erkältung bekommen, wenn die Klimaanlage an ist  UND  wir das Zimmer benutzen. Weiterhin zahlen wir ja auch für einen Bungalow mit Klimaanlage. Dann sollte uns auch die Handhabung überlassen werden.

 

WLAN : kostet 500 Peso einmalig. Es ist langsam, fällt oft aus und geht nur im Restaurantbereich. In unseren Bungalows gab es keine Verbindung.Man erhält ein Passwort.IMG_0144

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Tauchen:

 

Hier macht das Resort seinem Namen alle Ehre: So einfach hatten wir es noch nie. Alles ist gut organisiert. Jeder bekommt eine Box zugewiesen. Leihmaterial ist vorhanden. Auch ein Diveshop. Die Crew kümmert sich um die Tauchsachen. Sie bereitet alles! vor und baut auch alles! wieder ab. Man selbst muss nur Blei, Maske und Flossen tragen, waschen und wegräumen. Wobei mir auch da oft Sachen noch abgenommen wurden. Die meist nahen Tauchplätze werden mit den typischen Auslegerbooten (mit Sonnensegel) angefahren. Man sitzt auf dem Bootsrand, bekommt Jacket mit Flasche umgeschnallt und fällt ins Wasser: So einfach . Die Bootscrew ist sehr zuvorkommend. Nach dem Tauchgang darf- wer möchte -  im Wasser alles ablegen und ins Boot reichen.

Wer sich selbst um alles kümmern möchte, auch kein Problem.

Die Guides sind alle sehr nett- meine Lieblinge waren Nonoy und Panoy. Beide sind immer zu Späßen aufgelegt und kennen die Tauchplätze sehr gut. Wünsche der Taucher werden gerne  berücksichtigt. Auf mich als Neuling in der  Unterwasserfotografie  wurde große Rücksicht genommen . Bei kleinen Problemen über oder unter Wasser wurde sofort freundlich und fachmännisch geholfen. Ich habe meine eine Bleitasche verloren. Auch da wurden keine Mühen gescheut, sie wieder zu finden.

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Insgesamt gab es wenig Fische zu sehen, dafür viele kleine Sachen. Das Tauchen war einfach, kein Strömungstauchen. Die Sicht war nicht besonders gut. Kurz bevor wir kamen gab es einen großen Sturm. Daher waren viele Sachen ( noch ?) nicht zu finden.  Der Tauchplatz Disneyland direkt vor dem Resort war wie leergefegt.  Nitrox wird sehr aktiv angeboten.

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Divemastertauchausbildung:

Eine Padi  Divemaster Ausbildung ist nach Absprache entspannt in 3 Wochen möglich. Allerdings sollte man zu Hause bereits die nötigen Bücher (Pady Divemaster Manual, Enzyklopädie ) gelesen haben. Man muss sich im Klaren sein, dass man eine Ausbildung und nicht Urlaub macht (z.B. früh aufstehen muss) . Chris Deuter  hat die Ausbildung sehr gewissenhaft durchgeführt.

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Ausflüge:

 

Nach Sipalay kann man mit einem Tricycle fahren. Die Rezeption arrangiert es gerne. Kosten sind nicht hoch.  Montags ist dort großer Markt.

Wir waren allerdings wegen der Wärme zu faul um in den Ort zu fahren.

Mountainbikes kann man gegen Gebühr leihen. Ebenso Kanus.

 

Tagesausflug Land – 1400 Peso pP.  incl. Lunch

 

Der Ausflug lohnt sich . Wir waren mit einem Tricycle unterwegs und konnten daher die Umgebung hautnah erleben. Allerdings darf man dazu nicht groß und kräftig sein. Dann gibt es bestimmt auch die Alternative mit einem Van….wir würden es immer wieder mit dem Tricycle machen.

Der Führer June  sprach gut englisch , war sehr freundlich und für alle Anregungen und Wünsche offen. Es gab auch noch einen Fahrer des Tricycles. Wir fuhren nach Sipalay auf den Markt und hatten Gelegenheit Sachen einzukaufen. Weiter ging es über Land zu einem See mit Quelltopf. Das Gebiet war sehr schön und das Gelände am See sehr gepflegt. Man konnte baden gehen. Hier wurde unser Mittag essen frisch zubereitet: Huhn am Spieß und Fisch mit Gemüse im Bambusrohr  dazu Reis– köstlich!!!

Weiter ging es zu einer Höhle. Der weg war eben und nicht sehr weit  Wir mussten  in einem Bach laufen. Das Wasser war nicht kalt., die Steine  nicht rutschig. Ich wollte erst mit Trekkingschuhen laufen, habe es aber dann in Flip Flops bewältigt- ging wunderbar. Der Fluß fließt durch die Höhle. Je nach Wasserstand kann man auch etwas tiefer in die Höhle hinein. Man benötigt eine  Taschenlampe.

Nach kurzer Fahrt gab es den nächsten Stopp: Ein einfacher Fußweg führte zu einem Wasserfall. Danach gab es noch eine Bootsfahrt durch die Mangroven zum Meer . In einer Bucht wurden wir von June wieder abgeholt. Man sollte einen Sonnenhut mithaben und genügend Sonnencreme auftragen. Für uns war die Bootsfahrt etwas zu lange zumal wir täglich mit dem Tauchboot unterwegs waren.

June fuhr mit uns dann noch einmal nach Sipalay an den Strand. Dieser ist sehr schön und war fast menschenleer.

Auf der ganzen Tour wurde auf Wunsch überall zum Bsp. für  Fotostopps angehalten. Auch konnte man an der Straße Snacks kaufen.

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Es gibt noch einen anderen Ausflug, den wir aber nicht ausprobiert haben.

 

Tagesausflug Tauchen – 3800 Peso pP.  incl. Lunch

 

Wir nahmen an einem Tagesausflug Turtle Island (Name kommt von der Inselform !)  /Pier Mad Max (viele Steinfische und Drachenkopfe) / Julians Wreck ( sehr flach- viele Geistermuränen) teil.

 

Leider waren die großen Boote noch nicht fahrbereit und wir mussten etwas beengt  mit der Dali fahren (keine Toilette) . Als Snack gab es Sandwichs. Die Fahr dauerte keine Stunde. Zum Mittag ging es zu einer kleinen Insel. Hier gab es Reis und Huhn. Die Tauchplätze waren nett. Es war eine schöne Abwechslung.  Andere Taucher berichteten jedoch, dass Mad Max  mit dem Pier in Dumagette nicht mithalten könne.

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Je nach Jahreszeit werden auch mehrtägige Safari – Bootstouren angeboten. Wir hatten leider nicht die richtige Reisezeit dafür.

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Bezahlung:

Bar in Peso oder gegen Aufschlag von  6 % mit Euro oder mit Kreditkarte ( oder ein Gemisch daraus)

 

Abfahrt:

 

Der Transport vom Resort zum Flughafen in Bacolod wurde wieder durch das Resort organisiert. Die Abfahrt ist pünktlich  um 9.30 (Flug 16.00 Uhr). Man sollte darauf achten, dass der Fahrer für Zwischenstopps anhält (essen usw.) Er gibt einem gerne zu verstehen, dass keine Zeit oder Möglichkeit dafür da ist. Das sollte man schon im Vorfeld mit Christian absprechen. Das Flughafengebäude in Bacolod ist über Mittag geschlossen. ( bis 14.00)

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Tipps:

 

Teetrinker: einzeln abgepackte Beutel mitnehmen ( nicht nur in Papier! )  . Der dortige schwarze Tee war für mich und andere Gäste  nicht genießbar. Der Grüne war einzeln abgepackt und in Ordnung.

 

Bücher sind an der Rezeption ausreichend vorhanden. Hier kann man Gepäck sparen.

 

Zusätzliche Handtücher von zu Hause benötigt man nicht.

 

Am Strand gibt es einen kleinen Laden. Es steht ein Schild daran.

 

Bar des Resorts Artistic Diving besuchen (kurzer Strandspaziergang)

 

Wer Tampons benötigt, sollte genügend mitnehmen, da diese nicht zu kaufen sind.

 

Vorher einen Ohrenarzt aufsuchen und ausreichen Medikamente gegen  Ohrenentzündung mitnehmen ( Tropfen und Antibiotikum in Tablettenform! ).

Mit einer Behandlung nicht zu lange warten.

 

Vor der Reise ein ausgearbeitetes Angebot (Paketpreise auf der Homepage des Resorts beachten) anfordern und  Buch führen über die Ausgaben vor Ort  (Käufe, Getränke, Tauchgänge usw.) damit es bei Abreise nicht zu Unstimmigkeiten kommt.

 

 

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