Tweet
Tips Frachterreise

Frachterreise - begleitetes Verschiffen eines Fahrzeugs nach Suedamerika

Kosten ca 10.000 Euro fuer ein grosses Fahrzeug, 2 Personen, Eignerkabine 2 Zimmer

Ca 4 Wochen Mai/ Juni 2013

Grimaldilines- Grande Costa d'Avorio

Hamburg- Antwerpen-Dakar- Santos- Zarate-Montevideo

Kapitän Virci

Mannschaft: Mix Ital./ Philip./ Rumaen.

Mail aber kein Intenetzugang

 

Resume:

Nie wieder wuerde und werde ich so eine Reise machen!

Ich kann nur jedem davon abraten.

Die Kosten sind zu hoch, die Gefahr zu gering, dass etwas mit dem Fahrzeug passiert.

Das Risiko ist vorhanden, dass man krank wird, dann wird es kompliziert, ev. sogar gefaehrlich...

Ein ehemals begleitetes Fahrzeug kann man spaeter schwer durch den Zoll bekommen, wenn man vorzeitig von Board gehen musste und dann hinterher fliegt.

Grundsaetzlich schoen ist hier auch nichts.

Die Einrichtung ist sehr nuechtern. An Deck ist es oft viel zu windig, nachts ist es laut.

20130515_155814

Idee:

Man koennte alle wichtigen und wertvollen Sachen in einer Box verschiffen.

Dann sollte man versuchen, das geraeumte Fahrzeug bei Abfahrt selbst zu parken und zwar so, dass es nicht mehr bewegt wird bis zur Ankunft. Ist das Fahrzeug nicht so sehr hoch, sollte diese Moegluchkeit bestehen.

20130520_162338

Die Fenster des Fahrzeugs koennte man von aussen abdecken.

KCT liefert schon solche Platten. Fahrerkabine leeren.

 

Ansonsten hier ein paar Infos, falls man sich entscheidet diese Reise zu buchen:

Dies gilt natuerlich nur für dieses Schiff, vor allen Dingen diesen Kapitän und meinen Geschmack.

Ich habe owner cabin mit 2 Räumen,  viel Platz, viele Schränke, eigenen DVD player und Kuehlschrank.  Bett 1,30 m.Ich wuerde nur eine Kabine mit Fenster zum Öffnen nehmen.Immer nur Klimaanlage wäre nichts für mich. Mit  weniger Platz könnte ich auskommen um Geld zu sparen.Die Einzelbetten in den anderen Kabinen sind recht schmal. Vermutlich ist es in Innenkabinen leiser.In der Eignerkabine auf dem oberen Deck ist es recht laut, irgendwelche Lüftungen und genau oben drueber das Deck mit den Antennen. Da klappert es bei Sturm ziemlich.

Hier auf diesem Schiff gibt es sonst nur Innenkabinen.Man spuert die Schiffsbewegungen in der Eignerkabine ziemlich

Man sollte also getestet seefest sein.

Optimal waere also ein Schiff mit einer guenstigeren kleineren Kabine ein Deck weiter unten ( also ein Deck unter der Bruecke) aber mit Fenster.Dann könnte man Geld sparen.

Allerdings sind die Kabinen hier sehr hellhoerig. Hier oben habe ich eigentlich keine Nachbarn. Nur ganz selten ist das Lotsenzimmer neben meiner Kabine belegt. Somit ist das kein Problem fuer mich.

20130520_144535

PRO EIGNER KABINE    KONTRA EIGNERKABINE

 

2 Räume, viel Platz, man kann viel aus dem Fahrzeug mitnehmen, wenn man Angst wegen Einbruch hat

Eventuell lauter - Abhilfe Ohrstoepsel

Moeglichkeit getrennt zu schlafen bei Krankheit

teuer

Kuehlschrank

Kabine nur einmal pro Schiff vorhanden, ev belegt

eigener DVD Player

 

SAT Fernsehen ab und bis Dakar

 

Fenster zum Lüften und Hinausschauen

 

grosse Sitzecke

 

Regulieren der Schlaftemperatur :

Klimaanlage im Wohnzimmer an, im Schlafzimmer aus, Zwischentuer schliessen, Gitter in der Tuer als Regulierung benutzen

 

20130520_144714

 

Sonstige Infos

 

  • l abgeben: Pass, Impfausweis wegen Gelbfieber und Ticket
  • l Tueren mit gelben Schildern nicht benutzen, rot ist ok.. Aber das sollte man nicht so ernst nehmen. Ich käme sonst nicht mehr zu meiner Kabine....
  • l mitbringen:eigenes Waschmittel fuer Waschmaschine (das an board riecht nicht gut ) Sonnencreme, ev eigene Bettdecke aus dem Fahrzeug(hier kratziges Bettuch und Wolldecke ),keine feinen Sachen, einfach das was man sowieso dabei hat. Grundausstattung fuer warm und kalt im Zwiebelprinzip, schnelltrocknend, es gibt auch einen Waeschetrockner,
  • l eigenen Tee fuer Teetrinker und eine Kanne zum Zubereiten: heisses Wasser bekommt man, die Teebeutel schmecken mir nicht.
  • l mitbringen:Muesli(hier gibts nur weisses Brot )Nutella, Marmelade,  die Marmelade schmeckt mir hier nicht.Suessigkeiten
  • l zu trinken bekommt man zu jeder Mahlzeit stilles Wasser in Flaschen. zusaetzlich Softdrinks oder Wein (rot oder weiß) Der Wein ist nicht besondes...
  •        Man koennte sich Sirup zum Mixen mitnehmen. Ich lasse mir mittags heisses

       Wasser fuer Tee geben. Ich habe auch Ingwerwurzel mit. Die haelt sich auch  .      .         .      ohne Kuehlschrank. Fuer Tee und gegen Uebelkeit.

  • l wenn man nachfragt, bekommt man gekochten Reis. Den isst die phil. Mannschaft.
  •        Vegetarier habens hier schwer. Auch in den Suppen und Nudelsossen ist oft Speck

       oder Schinken.Auf Nachfrage gibt es Ketchup und Maio. man koennte sich auch      .      .      eine Sosse in Flaschen zum Reis von zu Hause mitnehmen.

Hier wird IMMER mit Knoblauch gekocht.

  • l Filme fuer DVD player, da gibt es auch einen fuer die Passagiere im Aufenthaltsraum. Ich habe einen auf der Kabine
  • l oder eigenen PC benutzen um Filme zu schauen. Dazu  alles mibringen.
  • l fuer die normale Kabine ev eine Mehrfachsteckdose. ich hab genug hier.
  • l Warnweste ; gut fuer Hafenaufenthalt -schon in Hamburg! und auf dem Fahrzeugdeck.Man traegt hier Gelb...
  • l kleines Sitzkissen fuer an Deck, das auch schmutzig werden kann und abwaschbar ist. Es gibt Liegestuehle, aber um mal kurz auf dem Deck am Boden zu sitzen, benutze ich ein Schaumstoffkissen. Sonst muss ich so viel tragen.
  •        Guter Sitzplatz ist hinten links hinter dem letzen Aufbau oder an der Auffahtrampe.
  • l die Lueftung im Bad kann man normalerweise durch Drehen des Mittelteils regulieren, in diesem Bad ist der Sog aber zu stark. Das Geraeusch kann gedaempft werden, in dem man Tuch ansaugen laesst.
  • l ev ein Putztuch, kann ja auch aus dem Fahrzeug sein.
  • l Ohrstoepsel fuer nachts und ev. auf Deck beim Laden.
  • l Etwas um die Haare bei Wind zu baendigen, Tuch, Haarreif o.ä.
  • l Windschutz fuer die Ohren, falls man empfindlich ist
  • l mailadressen, man kann hier mailen! Man muss danach fragen. mir hat man es nicht einfach so erzaehlt.
  • l Tape- ich habe mir Karton besorgt, den gibt es hier und gebastelt: Klapperschutz fuer eine Flasche im Bad, Schloss der Zimmertuer ausgefuettert, die klappert sonst die ganze Nacht, Abdeckung fuer ein leuchtendes Schild am Schrank im Schlafzimmer, in den kleinen Kabinen klappern die Schranktüren.
  • l die Metallgitter unten in der Tuer haben Schieberegler
  • l die Ausblaeser an der Decke ebenfalls. Wenns warm ist, wird die Klimaanlage zentral eingeschaltet. Die Luft dazu kommt dann aus den Deckenausblaesern.
  •        In Hamburg war die Klimaanlage aus und es kam richtig warme Luft, ohne Fenster 

       waere das nicht schoen gewesen.

  • l nichts im Ablagekorb in der Dusche stehen lassen, es stuerzt eventuell ab durch die Schiffsbewegungen...
  • l nicht mehr benoetigte T Shirts und Pullis (Herren) fuer Dakar, einfache Arbeiter dort sind dankbar
  • l versuchen, dass das Fahrzeug auf ein Deck kommt, das in Dakar nicht geoeffnet wird.Hier war es Deck 2- max. Hoehe 3,70m. wir waren leider zu hoch.
  •        wenn man auf so einem Deck steht, muss man nicht auf sein Fahrzeug in Dakar      .        aufpassen. Allerdings gab es wohl trotzdem dort schon Einbrueche.
  • l  Klar machen, dass das Fahrzeug einem sehr wichtig ist. Notfalls nerven.
  • l immer versuchen dabei zu sein, wenn um das Fahrzeug herum geladen wird. Schaeden dabei halte ich fuer recht wahrscheinlich.
  • l den Wunsch beim Fahrzeug zu sein unbedingt durchsetzen. Bei mir hat es geklappt mit einer Erklaerung, dass man fuer meine Sicherheit nicht veantwortlich ist. gutes Argument: man muss die Aufbaubatterien checken und ev mit dem LKW laden.
  •       Das koennen sie nicht so einfach abtun. Bewachen in Dakar entkraeften sie mit dem

      Vorhanden sein von Wachleuten. Das sind aber Einheimische.Die haben nicht

       besonders aufgepasst. Aber die Gefahr war auch nicht sehr gross.Aber man weiss ja

       nie. Gefahr von Beschaedigungen aus Unachtsankeit halte ich fuer groesser.

  • l Therraband fuer Fitness mitnehmen
  • l ev Stirnlampe zum Joggen bei Dunkelheit.Das Deck ist nur im Hafen beleuchtet.
  • l man benoetigt nur wenig Kleidung.Man kann ja waschen.Es gibt einen Trockner
  • l fuer die Äquatortaufe alte Sachen anziehen, hier wurde man schon mit Schokososse getauft.Schweinerei....
  • l Zollerklaerungen unterwegs nicht so ernst nehmen. .....mobile phone, Laptop, p. e ( personal effects)  500 Euro. Damit war man zufrieden. Es wurde nie überprüft.
  • l wer nicht weiss ob er seefest ist, sollte Tabletten gegen Reisekrankheit mitnehmen. Die muss man aber rechtzeitig nehmen, eigentlich bevor es anfaengt. Hier an Board gibt es Pflaster fuer hinter das Ohr. Den Wirkstoff kannte ich nicht.Man muss den Kapitaen fragen, wenn man etwas benoetigt.

Die Zusammensetzung der Mannschaft wechselt staendig. Es gibt also keine feste Mannschaft. Vieles haengt meiner Meinung nach von den einzelnen Personen in den wichtigen Positionen ab. (Kapitaen, First Mate, Bosun usw ). Daher koennen meine Tipps auf der naechsten Fahrt oder auf einem anderen Schiff aus der Grimaldiflotte hinfaellig sein......

Webgalerie

 

 

[Home] [Wohnmobil] [Reisen ab 2013] [Frachtreise] [Tips Frachterreise] [Juni 2013] [Juli 2013] [Reisen 2001-2012] [Kontakt zu uns]